zum Oppositionsführer

Dieter, Dienstag, 12.09.2017, 23:05 (vor 2411 Tagen) @ Olivia4811 Views

Hallo Olivia,

zur Wahltaktik noch meine pers. Einstellung, wieso ich die Wahl der FDP aus rein taktischen Gründen für falsch halte:

Es geht um die Oppositions-Führerschaft. Wer durch seine Wahl eine große Koalition verhindern möchte, der bekommt beim Erreichen seines Zieles eine SPD als Oppositionsführer, die im großen und ganzen dann aber keine Opposition ist, sondern zu 90% inhaltlich mit einer CDU-geführten Regierung übereinstimmt.

Will man eine wirkliche Opposition bekommen, dann muß man davon ausgehen, daß es wieder eine große Koalition gibt und versucht eine Partei zu stärken, die möglichst weit weg von SPD und CDU/CSU ist. Die Linke ist derzeit Oppositionsführer und hat seine Aufgabe nicht sonderlich gut gemacht. Die Grünen haben keine Chance, sind der großen Koalition auch viel zu ähnlich, bleibt nur noch FDP oder AFD. Nach meinem Dafürhalten würde ich der AFD mehr Kontra zu den Regierungsoligarchen zutrauen und würde zusehen,daß sie möglichst stark werden.

Sollte die FDP (one-man-show) sehr stark werden und gemeinsam mit CDU/CSU und Grünen eine Regierung bilden können, dann hätten wir m.E. ein Fiasko, also die schlimmste aller Möglichkeiten.

Gruß Dieter

In den letzten Tagen habe ich mir etliche Reden von AfD-Spitzenkandidaten
angehört. Ich stimme nicht mit all ihren politischen Zielen überein, aber
ich bin überzeugt davon, dass sie DRINGEND in den Bundestag gehören.
Insofern werde ich meine erste Stimme (Abgeordnete) der AfD geben. Die
Zweitstimme (Partei) bekommt die FDP, damit es keine weitere große
Koalition oder sonstige bizarren Bündnisse geben wird. Hoffentlich trauen
sich die "Rebellen" innerhalb der CDU endlich laut zu werden. Tun sie das
nicht, so wird diese Partei zerfallen. Sie wird nur noch gewählt, weil die
Leute Angst vor RRG haben.


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