Die Bibel ist ein Faktum

Nico, Samstag, 19.08.2017, 20:02 (vor 2435 Tagen) @ tar1796 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.08.2017, 20:28

Aloha,

Moin!

Ich wundere mich ein wenig über deine Reaktion, und frage mich, wie

diese

wohl motiviert sein mag.


Also diese ganze religiöse Denkweise findet sich fernab der meinen, die
sich an Fakten zu orientieren versucht.

Die Bibel ist aber ein Faktum, auch unabhängig davon, ob man an sie glaubt oder nicht.

Kamst du nicht auch, wie ich, ursprünglich aus dem Finanzcrash-Forum? Da
ging es schon ziemlich schräg her und ich fände es bedauerlich, wenn
mancherlei der dort verbreiteten Abstrusitäten hier Einzug hielten - aber
das Gelbe ist ja erstmal für alle Stimmen offen, insofern sie nicht
beleidigend usw. sind.

Die Bibel ist doch aber wirklich nicht etwas neues, und auch nur selten beleidigend. [[freude]]

Was mich nun an deinem Beitrag befremdlich stimmt, ist nicht meine Nähe
zum Debitismus und dessen inheränten Fatalismus, sondern zuvorderst meine
persönliche Abneigung gegen religiös angehauchtes Bibelgequatsche, weil
ich mich an aufklärerischem Denken orientiere.

So wie ich Hofmann aber verstehe, und was mir auch absolut plausibel erscheint ist, dass das bestehende Rechtssystem selbst einen historischen und auch weiterhin bestehenden Bezug zur Bibel hat. Die Kabale entzieht sich eben deren Autorität, indem sie eine „Fiktion“ kreiert.

Hier begehst du den selben Fehler, wie er in der Geschichtsforschung wohl häufig begangen wird. Nur weil viele Wissenschaftler selbst nicht an die Astrologie glauben, ignorieren sie einfach die realen astrologischen Bezugnahmen in der Menschheitsgeschichte. ChemBuster33 weißt auf diesen Sachverhalt hin, auch wenn ich diese Hinweise nicht auf die Schnelle näher lokalisieren kann.

Wo auch immer die Bibel herkommt, es scheint plausibel, dass sie erst Ordnung in die Menschheit bringen konnte, und wir können auch heute nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass ihre Präsenz entbehrlich ist.

Bei allem was ich weiß, findet z.B. ein Donald Trump seine Unterstützung auch im großen Maße in der bibelfesten US-Bevölkerung. Kein Wunder! Es besteht doch wohl kein Zweifel daran, dass die herrschende (und lediglich hier in den Fokus gerückte) Skandal-Justiz der selben Kraft entspringt, wie die gesamte zweifelhafte „Modernisierung“ der westlichen Gesellschaften. Wir könnten hier bei der ebenso harmlos und ehrbar anmutenden „Frauenbewegung“ ansetzen, welche aber aus der Retrospektive betrachtet ganz logisch in den Genderwahn, Frühsexualisierung, Toleranz-Exzess, Anti-Rassismus u.s.w. u.s.w. führt. Es scheint plausibel, dass nur die Bibel dem Denken der Menschen einen festen Halt geben könnte. Mit Verlaub ist deine Einstellung zur Bibel nicht Objektiv, denn deren Autorität ist ein Faktum.

Obendrein wird auf der von
dir verlinkten Seite noch Verweis auf Jo Conrad verwiesen - einem abstrusen
Marketing-Akteur sondergleichen, der sich meines Wissens nach bis dato
nicht gerade durch besondere Erkenntnisse ausgezeichnet hat. Im Gegenteil:
allerlei dubioses "Hintergrundwissen" und CrisisMaven würde einfach mal
nach Belegen schreien.

Nun war es aber Jo Conrad selbst, welcher das verlinkte Gespräch überhaupt geführt hat, und so uns auch erst mit unserem Gesprächsstoff versorgte. Deine Sicht auf ihn teile ich auch nicht.

Zuguterletzt wurde zum Zins hier schon allerlei geschrieben und dessen
Verteufelung halte ich ebenfalls für abstrus - in Anbetracht vom
unabwendbaren Zeitverlauf und den zum Wirtschaften notwendigem Eigentum.

Nur kann ich mich selbst überhaupt nicht erinnern, in wie fern hier der Zins verteufelt wurde. Ob die Bibel selbst den Zins verbietet, scheint allenfalls strittig. Unser bibeltreuer @dottore sieht hier wohl kein Problem.

In Summe ergeben diese 3 Absurditäten das "Herrjemine" [[top]]

Nun meine Vermutung wäre eben die, dass du, werter tar, wohl eben auch
jener gelben Fraktion zuzuordnen bist, welche ich die

„Zeitgewinner“

nenne. Und zwar wird in der gelben Debitismus- Debatte gelegentlich

nicht

nur das bestehende Wirtschaftssystem, sondern von einigen besonderen
„Spezialisten“ auch gleich jegliches Wirtschaften überhaupt, als

ein

grundsätzliches Schneeballsystem verstanden – welches also seinen
Zusammenbruch bereits in seinen Wurzeln trägt.


Das wäre eine Perspektive. Meine hat sich etwas verschoben - und zwar
dahingehend, dass ein großflächiger Ausgleich bestehender Salden, der bei
der inheränten Akkumulation, um die es sich ja beim Wirtschaften dreht,
früher oder später auftritt, nicht zwingend "Zusammenbruch" genannt
werden muss, sondern bspw. als periodisch notwendig zu erachtender
"Heilungsprozess" (viele Kommas in dem Satz, gell [[freude]]).

Nein, da irrst du dich mein Freund. Alle Fehlallokationen beruhen einzig auf der falschen, politisch gesetzten Architektur der Wirtschaft. Die fundamentalen Weichenstellungen bilden dabei die Privatisierung von Lebensraum (Grund und Boden) und die der Emission von Zahlungsmitteln (private Notenbanken). Dass genau diese verheerende Voraussetzung nun aber auch der selben Quelle entspringt, wie die Homoehe bei individueller Wahlmöglichkeit des eigenen Geschlechts, sollte aber unbedingter Bestandteil genau jener „Aufklärung“ sein, auf die du dich berufst. Als ein isolierter Hinweis mögen hier auch die Ausführungen eines Aaron Russo dienen, dem gegenüber sich Nicholas Rockefeller dahingehend geäußert hat, dass sein Clan die Frauenbewegung betrieben hat, damit auch die Frauen Steuern zahlen, und die Kinder so wirkungsvoller indoktriniert werden können.

Wir blicken auf eine luziferianische Agenda, welche ebenfalls nicht etwa damit negiert werden kann, dass man persönlich nicht an Luzifer glaubt. Wir können wohl ohne weiteres jegliche Teufelsanbetung per se als anti-christlich und anti-biblisch klassifizieren. Damit liegt aber die Schlachtformation offen. Was Gott und Teufel anbelangt bin ich zuversichtlich, meine eigene Aufklärung noch rechtzeitig, nämlich nach meinem Ableben zu erfahren. In dieser Welt reicht die Feststellung, dass die Bibel wohl einen fruchtbaren Boden zu bereiten vermag, aber der Luziferianismus Verderb und Unheil bedeutet.

Warum musste erst ein Martin Luther kommen, um die Bibel überhaupt erst ins deutsche zu übersetzen?

Mit Verlaub gesagt, mutet
mir diese Version mystischer an, als es die von dir nun angesprochene

Bibel

je sein könnte. Mit Ehrfurcht, und fast schon beschwörerisch wird

hier

die „Macht“ quasi als eine in sich selbst bestehende Entität
besprochen.


Da du gaaaaanz weit unten ansetzt, eine universalistische Grundsatzfrage:
Wird nicht jedes Lebewesen alles in seiner "Macht" liegende tun, um nicht
zu sterben (und sich obendrein zu reproduzieren)?

Ähm ja, allerdings heißt das eben nicht, dass das jeweilige Lebewesen nicht dennoch stirbt, weil Macht und Schicksal letztlich eine Tautologie bedeuten.

Sie bildet also eine Art Gottheit, und der eigentlich ja nur
deskriptive Debitismus wird nun zu der dieser Gottheit huldigenden
Religion. In deren Augen ist die Macht auch ein grausamer Gott, und er
verlangt nach Opfern.


Man könnte das auch "Natur" oder "natürliches Verhalten" nennen.

Ein „natürliches Verhalten“ wäre es, diesem Gott in den Allerwertesten zu treten. [[freude]]

Dieser Gott erfreut sich an der Ungerechtigkeit, und
nur menschliches Leid kann seinen Zorn besänftigen.


(Menschliches) Leid gehört doch zum (menschlichen) Dasein dazu. Mit
Religion versucht man lediglich, Rechtfertigungen/Gründe dafür zu
finden.

Manch einer würde sagen, dass menschliches (eigentlich alles) Dasein Leid bedeutet, und nichts anderes.

Unsere Führer wollen
also immer nur unser Bestes, wenn sie dem Gott der Mach mit Opfergaben
milde stimmen, denn solange wir seinen Hunger stillen, solange gewährt

er

uns Zeit in welcher er den großen Schneeball weiter rollen lässt.


Dabei handeln sie mittlerweile im Auftrag aller.

Nein, sie handeln im Auftrag einer Luziferischen Agenda und täuschen alle.

Nun verstehe ich den Begriff der Macht aber anders, und ich halte mich

an

die eingebürgerte Redewendung, nach der Macht im Grunde nur ein

anderes

Wort für Wissen bedeutet. So aber hat der Teufel auch nur die Macht,

die

wir ihm geben, und sein engster Verbündeter war schon immer nur die
Dummheit.


Das halte ich für zu kurz gesprungen, denn "Macht" kommt doch glaube ich
vom "Vermögen (etwas zu tun)". So kann ich bspw. "wissen", wie ich
überleben könnte, aber mangels körperlicher Fähigkeiten oder den
Begebenheiten kann ich dieses Wissen nicht einsetzen und trete
ohnmächtig dem Tod entgegen.

Ist wohl war – einen Punkt muss ich dir ja auch mal gönnen. [[freude]]

Zunächst ist es egal, ob jemand an die Bibel glaubt, ob jemand an die
Reptilos glaubt, oder auch nichts dergleichen. Wichtig ist zunächst

einmal

nur, dass DIE an so etwas glauben.

[image]

(Bohemian

Grove[/link])


Die können von mir aus an Rapunzel glauben.

Ganz so einfach ist das wohl nicht – siehe oben.

Ich will von diesen Freaks nicht beherrscht werden,


Dafür gab es ja die Aufklärung - und aktuell bedarf es einer Aufklärung
2.0, um wieder an die Staatlichkeit zu erinnern und zum Rechtsstaat (und
sozialen Rechtsstaat) (zurück) zu finden.

Genau das will ich auch, zumal ich annehme, dass du dein „zurück“ mit Bedacht in Klammern gesetzt hast. Im Bezug auf die Bibel bin ich ansonsten eher pragmatisch eingestellt. So wie die Dinge stehen, führt deren Negation nur dazu, dass dem Luziferianismus alle Türen geöffnet werden.

Dass die Bibel selbst einem luziferianischen Einfluss bereits ausgesetzt wurde, steht wohl zu befürchten. Hier eine interessante Dokumentation:

https://www.youtube.com/watch?v=F5k3bfLa9o0

freue mich aber
darüber, dass die gegenwärtige Situation eben ganz klar auf deren
Wahnsinn zurückzuführen ist. So bedarf es keiner Gottheit der Macht

als

Erklärung, und die Menschen sind nicht notwendigerweise zur Ohnmacht
verdammt. Mit denen werden wir schon fertig, und ein Carl-Peter Hofmann
geht da m.E. schon sehr kompetent zu Werke. Wer also mag und daran

glaubt,

der schließe ihn in seine Gebete.


Seit wann hat Beten etwas bewegt? Dort steht nicht umsonst eine
Kontonummer [[zwinker]]

Lässt sich grundsätzlich nicht verifizieren.

Fazit:

Mir geht es hier nicht um Religion, sondern um die richtige Strategie. Allerdings bin ich auch offen für die Inhalte der Bibel. Wenn Hofmann damit recht hat, dass die Bibel eine brauchbare Grundlage für unser Rechtssystem bildet, dann hat er auch insgesamt recht, und dann sollen die Illuminati auch gerne im Namen der Bibel zum Teufel gejagt werden.

[[herz]]

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung