Von wem und wo Deutsches geschätzt und gepflegt wird

Monterone, Mittwoch, 16.08.2017, 15:17 (vor 2438 Tagen) @ Monterone1950 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 16.08.2017, 15:39

Der Franco-Pole oder polnische Franzose Chopin hatte ein bei weitem
besseres, vor allem selbstverständlicheres Verhältnis zur deutschen
Vergangenheit, insbesondere Bach und Mozart, als die meisten vom
Amerikanismus versauten BRDlinge.

Préludes (Chopin)

Die 24 Préludes op. 28 sind ein zwischen 1836 und 1839 komponierter Klavierzyklus von Frédéric Chopin. Die französische Erstausgabe widmete Chopin dem befreundeten Verleger und Konzertveranstalter Camille Pleyel.

Die stilbildende und epochale Sammlung gilt als ein Gipfelwerk seines Schaffens. Mit ihr knüpfte er an Das wohltemperierte Klavier des von ihm verehrten Johann Sebastian Bach an, der in den beiden Teilen 48 Präludien und Fugen systematisch durch alle Dur- und Molltonarten geführt hatte.

Mit der Spannung zwischen düsterer Melancholie, poetischer Melodieseligkeit und kraftvoll aufflammender Leidenschaft dokumentiert die Sammlung die Stimmungbreite des Chopinschen Å’uvres ebenso wie dessen zukunftsweisende Harmonik.
(...)
Neben Wolfgang Amadeus Mozart schätze Chopin vor allem Johann Sebastian Bach. Dessen Wohltemperiertes Klavier beherrschte er auswendig und pflegte sich auf eigene Konzerte mit der Interpretation von Werken Bachs vorzubereiten. Seine Neigung zu Bach ging indes über pianistische und spieltechnische Aspekte hinaus. Gerade während der Entstehung seiner Préludes beschäftigte er sich intensiv mit dem großen Vorbild.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A9ludes_(Chopin)

Wen's interessiert, wie's klingt, bitte sehr:

Argerich: https://www.youtube.com/watch?v=8wegyayhHcU
Cortot: https://www.youtube.com/watch?v=3e22O1PUJyw

Monterone


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung