"Defensiver Rassismus"

Falkenauge, Samstag, 12.08.2017, 11:54 (vor 2449 Tagen) @ Monterone2566 Views

Hallo Falkenauge,

Vielleicht wäre es sehr viel besser, an Israel zu denken und sich ganz
ungeniert zum Rassismus zu bekennen?

Aber eines defensiven Rassismus' im Sinne Charles de Gaulles und nicht des
aggressiven, anderen sogar das Menschsein absprechenden wie in Thorah und
Talmud?

Henry de Lesquen vertritt diesen Standpunkt und meint, ohne rassistisch zu
werden d.h. dem Eigenen Priorität einzuräumen sowie Fremdvölker im
eigenen Land und die immigrantische Massenflutung abzulehnen, werde Europa
untergehen.

Er meint, dem Anti-Rassismus (sic!) müsse das Rückgrat gebrochen werden,
damit wir eine Zukunft haben.

Vincent Reynouard und Hervé Ryssen argumentieren ähnlich.

Monterone

Hallo Monterone,

was da als "defensiver Rassismus" bezeichnet wird, würde ich nicht Rassismus nennen, sondern die Verteidigung des Eigenen im eigenen Lande, ein Recht, das selbstverständlich auch den anderen zugestanden wird. Darin liegt ja keine Diskriminierung der anderen, worauf es beim Rassismus-Begriff im eigentlichen Sinne ankommt.

Ich finde, dass die Franzosen hier die Verfälschung des Rassismus-Begriffes schon ein Stück akzeptiert und angenommen haben. Indem man insofern den falschen Rassismus-Begriff für sich ein Stück weit akzeptiert und ihn verteidigt, begibt man sich auf ein schwieriges Pflaster, auf dem dem in der Regel oberflächlichen Publikum eine Differenzierung kaum mehr verständlich zu machen ist.
Das halte ich für einen schweren Fehler.

Gruß
Falkenauge


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