Umfangreiche Laboruntersuchungen

Olivia, Mittwoch, 09.08.2017, 12:13 (vor 2451 Tagen) @ Otto Lidenbrock4133 Views

Gundry hatte Menschen mit gravierenden Problemen als Patienten. Einige von denen wollten nach der "6-oder-mehr-Wochen-Abstinenz" gerne wieder auf ihre Liebslingsnahrungsmittel zurückgreifen. Die haben sich sehr engagiert und alle möglichen Zubereitungsarten ausprobiert, anschließend die Nahrungsmittel im Labor getestet.

So kam auch die Idee mit dem Druck-Garen von Hülsenfrüchten zustande. Aber auch deshalb, weil die vielen Vegetarier auf Hülsenfrüchte angewiesen sind. Eine Patientin, die Tomaten züchtete, entfernte das Innere und die Haut, kochte die Tomaten dann im Druckkochtopf und konnte sie dann ohne Probleme essen. Interessant war für mich, dass "Gesundheits-Körner" wie Amaranth und Quinoa sehr viele Lektine enthalten. Die Inka sollen sie zunächst fermentiert und dann noch lange gekocht haben. Damit waren dann die Lektine wohl weg. Gundry ist auch der Meinung, dass lange Erfahrungen der Grund sind, warum die Menschen den Reis "weiß" essen. In den Häutchen der "Naturprodukte" Reis und Vollkorn befinden sich nämlich besonders viele Lektine.

In den USA hat sich wohl bereits eine "Schule" um diese Nahrungsumstellung gebildet. Es gibt Restaurants, die für die ersten 6 Wochen bereits fertige Nahrungspakete an Interessenten ausliefern. Auch gibt es wohl bereits Hersteller von "Snacks", die das Plantparadox-Klientel ohne Probleme essen kann.

"Rückfälle" bei schwierigen Patienten gab es immer dann, wenn die etwas aßen, wo die "üblichen" Getreideprodukte drin enthalten waren. Schwierig, wenn man auf Reisen ist. Er empfahl seinen Patienten z.B. in den Lokalen keine fertigen Saußen zu den Salaten zu nehmen, sondern nach Olivenöl und Essig zu fragen oder diese Produkte selbst dabei zu zu haben, weil viele Lokale billige oder lektinhaltige Öle (z.B. Sonnenblumenöl) verwenden.

--
For entertainment purposes only.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung