Schnellschüsse aus der Hüfte treffen nur im Film.

Silke, Dienstag, 08.08.2017, 19:55 (vor 2414 Tagen) @ Monterone5691 Views
bearbeitet von Silke, Dienstag, 08.08.2017, 20:02

Lieber Monterone,

Du könntest natürlich auch als Gegenbeweis einen souveränen Staat
benennen...
...wenn es denn einen gäbe.[[zwinker]]


Israel, USA, Rußland, China.

Das sind schöne Beispiele für Staaten, die nicht souverän sind.
(Ja genau Otto, China ist am allersouveränsten.[[top]])
Aber rate ruhig weiter.
Oder lies dir das verlinkte Posting von @Ashitaka durch und überprüfe noch einmal deine Wahl.

Von diesen vier ist der erste am
souveränsten, weil er macht, was er will und sich mit Völkerrecht und
UNO-Resolutionen den verlängerten Rücken abputzt.

Ein Staat der „macht was er will“? Was ist denn dieses?
Menschen „wollen“. Staatsbürger „wollen“.
Staaten können nicht wollen - Staaten sind Simulationen.
Simulationen stellen etwas dar, was nicht real ist.
In Zentralmachtsystemen richten sich die Menschen (Systemeinheiten) im Denken, Handeln und Fühlen an einer Simulation der Realität aus – z.B. am Konstrukt eines Staates/Staatenverbundes wie der sonderbaren EU. Politik, Wirtschaft, Kultur usw. sind Simulationen. Ich habe bei der Wahl keine Wahl. Zum wirtschaften werde ich gezwungen von meiner Hoffnung.
Hier ganz gut erklärt:
"Es gibt keine ökonomische Wirklichkeit, sondern nur eine ökonomische Simulation"

Das ist alles nicht des Menschen Natur. Diese findet sich z.B. bei den von Billy erwähnten Muria bis auch diese von irgendeiner ZI zerschlagen sind und ihr Leben zukünftig simulieren (sie leben dann schon noch, so wie wir, aber eben nicht mehr ihr Leben – so wie auch ein Panther im Zoo oder Zirkus nicht sein Leben lebt.

Mit etwas Abstand wären Nord Korea und Iran zu nennen, die eben wegen
ihrer zumindest relativen Souveränität wie Libyen auf der Abschußliste
des angloamerikanischen Raub- und Völkermordimperiums ganz weit oben
stehen.

Wahrscheinlich liegt es an der Definition von "souverän", dass deine Vorschläge unpassend erscheinen.
Souverän von lateinisch superanus "über allem stehend".
Das sind Staaten nicht. Sie stehen und fallen mit der Besicherung der Finanzierung des dahinter stehenden Zentralmachtsystems. Wankt diese, bankrottiert der Staat obwohl das ZMS (Machthalter<->ohnmächtige Masse) noch bestehen bleibt - siehe z.B. Russland (zaristisch->kommunistisch->neuzeitlich). Die Regierung hatte gewechselt, aber doch nicht das ZMS.
Der @dottore hat über den einen oder anderen Staatsbankrott der Vergangenheit und Gegenwart geschrieben. Die Simulation „Staat“ geht dabei unter und das dahinter stehende ZMS installiert eine neue Simulation (gern auch mit Unterstützung ausländischer Machthalter so wie bei uns oder hat Lenin die Oktoberrevolution gewonnen und Putin die 90iger-Revolution?).
Misslingt ein weiteres Aufschulden (Finanzierung) wegen ausreichender Besicherung (Steuern) endet das Zentralmachtsystem so wie es gestartet ist - in formloser Gewalt – „ein Tag im tiefsten Frieden, an dem sich die Pforten der Hölle öffnen werden“.

Jede Ähnlichkeit mit dem Deutschen Reich von 1871 und 1933 wären alles
andere als reiner Zufall.

Das waren auch keine souveräner Staaten, ein Staatsbankrott nach dem anderen, das ZMS sitz aber stabiler denn je – man schreit sogar schon nach neuen Königen und Kaisern.
Lies dir doch einfach einmal die Links durch die ich nicht umsonst eingestellt habe.
Ansonsten belassen wir es bei unserem Simulieren.

Liebe Grüße
Silke


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