Das loest nicht das Erzeugungsproblem

CalBaer, Mittwoch, 19.07.2017, 05:07 (vor 2471 Tagen) @ Reffke3552 Views

Es macht es eher noch schlimmer. @Dirk-MV wird sich wohl kaum einen 2MW-Generator hinstellen, damit er sein Auto in 6 Minuten aufladen kann (angenommen 200kWh-Batterie, damit man auf eine wettbewerbsfaehige Reichweite kommt).

Abgesehen von der hohen Leistung werden beim Laden der Batterie 10% der Energie in Waerme umgewandelt, d.h. 200kW muessen aus der im Auto fest eingebauten Batterie irgendwie abgefuehrt werden. Zum Vergleich, die Tesla-Supercharger haben eine Leistung von 120kW, die von der Batterie abzufuehrende Waerme entspricht der Kesselleistung einer EFH-Heizung. Ohne aufwendiges Temperaturmanagement geht es bei Tesla nicht, damit das Fahrzeug nicht beim Laden niederbrennt.

Im Artikel spricht man von dreifacher Energiedichte. Allerdings bezieht sie sich nur auf das Volumen. Vom Gewicht her soll sie allerdings unguenstiger als eine Lion-Batterie sein. Hier der vollstaendige Aufsatz:

https://www.researchgate.net/publication/311779359_Electric_Dipoles_and_Ionic_Conductiv...

Vielleicht gelingt irgendwann ein Durchbruch, aber so schnell geht das auch nicht (die Forschungen an Lion-Batterien reichen bis in die 1970er zurueck).

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