Das stimmt nicht...

Andudu, Samstag, 15.07.2017, 01:34 (vor 2449 Tagen) @ Herb2486 Views

Nur im Kapitalismus, "müssen" beide Elternteile -falls vorhanden- den Tag
mit Arbeit füllen, um Abends mit dem Geld sich selbst zu verwirklichen,
Kinder sind sekundär.

... nirgends wurde soviel gearbeitet, wie im "real existierenden" Sozialismus.

Hatte schon seinen Grund, warum in der DDR Ganztagskinderstätten an der Tagesordnung waren. Und das bei viel, VIEL geringerem Lebensstandard. Einfach weil Planwirtschaft unglaublich ineffektiv ist!

Gibt dich nicht solchen falschen Utopien hin! "Kapitalismus" mag immer verbesserungswürdig sein, aber die Schei**e, die man im Ostblock praktiziert hat, war in keiner Hinsicht besser. Nicht für die Menschen, nicht für die Umwelt, nicht für den Wohlstand, nicht für die Demokratie! In jedem dieser Punkte war sie VIEL schlechter! Nur die globalistische Selbstverleugnung des Nationalstaates, gab es dort (noch nicht).

Das ist der Knackpunkt, sie sind dazu nicht mehr in der Lage, Geld In und
Output sind das Zentrum des Lebens geworden.
Der Fernseher zum Hausaltar, dem Berater für alle Lebenslagen.

Bei der Unterschicht vielleicht.

Geht nicht in einer völlig überregulierten Welt, alles gehört jemanden
und sofort ist Polizei, Sozialarbeiter, Jugendamt, Gericht zur Stelle.
Kinder werden zu Opportunisten erzogen, mit Gegenständen überschüttet
und in Watte gepackt.
Verantwortung über die Kinder wird delegiert an Lehrer, Ärzte,
Psychiater.

Was schlicht daran liegt, dass Deutschland vollkommen überbesiedelt und viel zu verstädtert ist.

Die Online-Welt ist der große Verführer, der Kinder/Jugendliche in
Scheinwelten führt mit der Folge, daß sie sich nicht ausprobieren

können

und später an der Realität mit seinen Konsequenzen versagen.

Online, da denkt man WOW, ja, ein Problem, wobei das Geld kostet, welches bewusst von den Eltern bezahlt werden muss. Meines Erachtens eh vorbei, der Hype. Aber Spiele an sich, sind nach wie vor ein Problem.

Der Verführer wäre machtlos, wenn sie in der realen Welt auf
Entdeckungsreise gehen könnten, zusammen mit ihren vielen Freunden, so wie
alle frühere Generationen.

Nein. Computerspiele geben den Kick, auch für die Freunde. Sie sind verhaltensoptimierte Süchtigmacher. Klar kommt all das andere dazu. Zu wenige Kinder, zu wenige Möglichkeiten was auszuprobieren usw.

Unsere Gesellschaft degeneriert völlig!

Das befürchte ich auch. Wobei wir m.E. bereits mitten drin sind...


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