Ja, ich denke, du hast Recht. Du Amerikaner kennen das nicht.

Olivia, Sonntag, 09.07.2017, 20:56 (vor 2455 Tagen) @ CalBaer3786 Views

Die Fermentierung ist offenbar ein wichtiger Prozess. Bisher habe ich mich noch nicht damit beschäftigt. Gundry erwähnt es auch, speziell im Zusammenhang mit den vielen exotischen Körnern aus Südamerika. Die Indianer haben die in sehr komplexen Prozessen zubereitet, nicht einfach so schnell, hopp, hopp wie heute. Dann waren die auch gut genießbar. Aber ich habe den Eindruck, dass die Amis das überhaupt nicht kennen. G. spricht auch ständig von der Mikrowelle. Mir ebenfalls nur im Zusammenhang mit der amerikanischen Kultur begreifbar, ansonsten unfaßbar.

Ich habe mich vor sehr vielen Jahren zwar einmal sehr intensiv mit Nahrungsmittelchemie beschäftigt (Thieme-Bücher) und das hat mir lange wirklich geholfen, aber heute sind die Nahrungsmittel damit nicht mehr zu vergleichen.

Sie sind nicht mehr natürlich und der Organismus muss mit den ganzen gesammelten Zusatzstoffen klar kommen. Wenn jemand empfindlich ist, dann führt das natürlich zu Problemen. Auf die ganzen Zusatzstoffe und ihre "Sonderwirkungen" geht G. in seinem Buch übrigens auch ein. Insofern für mich sehr lesenswert.

Eine Freundin von mir experimentiert mit Sauerteig. Die backt mit Leidenschaft Brot (ist eine Psychoanalytikerin) :-)). Ich denke, die Beschäftigung mit REALEN Dingen, Lebensmittelherstellung, Anzucht von Lebensmitteln im Garten (ich lege mir gerade ein Hochbeet an), erden die Menschen. Das Leben ist zu abstrakt und viel zu denaturiert. Wenn ich in die Stadt fahre, fallen mir immer die Enge, der Lärm und das fehlende Grün auf. Bin unglaublich froh, dass ich dort nicht wohnen muss.

Immerhin ist es mir heute gelungen, einen winzigen, zitronengelben Elbait zu ersteigern (selten) für 17 Euro. Da kommt Freude auf. Mineralien gehören auch zur Erde und zur Natur.

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