"Hält man sich den Debitismus vor Augen ..."

Nico, Dienstag, 04.07.2017, 14:00 (vor 2488 Tagen) @ Rumbidu2205 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 04.07.2017, 14:08

Wie kann eine nationale Politik der nationalen Wirtschaft schaden?
Das ist schon im Ansatz absurd.


Hält man sich den Debitismus vor Augen, braucht es eben ständig neue
Schuldner um Wachstum und damit Arbeitsplätze überhaupt realisieren zu
können.

Da braucht man sich gar nicht erst lange durch den abstrakten Debitismus zu wühlen und kann bereits anhand eines beliebigen Tante-Emma-Ladens feststellen, dass natürlich auch dieser auf immer wieder neue Kunden angewiesen ist – und wenn dieser auch noch zu einen Supermarkt heran-“wachsen“ soll, dann erst recht. Aufträge und Arbeit bedeuten eine Tautologie und welchen Sinn hätte Emma‘s Laden auch, wenn da niemand kauft?

Natürlich hat das auch gewisse Grenzen. Irgendwann kommt es zu
Konflikten, weil jeder seine Profitinteressen durchdrücken will. Das ist
innerhalb dieser System-Logik unvermeidbar.

Na ja, „Logik“ ist an dieser Stelle vielleicht etwas viel gesagt. [[zwinker]]
Es gibt Prozesse der Bilanzverlängerung (Auftrag/Verschuldung) und welche der Verkürzung (Konsum/Abschreibung).

Europa setzt weiter auf den „Freien-Handel“ (Werte), Trump und sein
Anhang wohl eher nicht.

Was die Politik heute versucht, ist die Auseinandersetzungen nicht mehr in
Europa stattfinden zu lassen, darum soll Europa auch zusammen wachsen.
Natürlich auch Militärisch, um ihre Interessen zu schützen.

Es sind also alles Überlegungen, die innerhalb dieses Wirtschaftssystems
heraus entstehen, auch die von Trump.

Diese Überlegungen entspringen eben dem selben Wirtschaftssystem und widersprechen aber dennoch einander.

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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