Auf einmal ist Dezentralität ganz wichtig

Ötzi, Dienstag, 27.06.2017, 15:30 (vor 2467 Tagen) @ Zarathustra2710 Views


https://www.reddit.com/r/btc/comments/6jqrub/game_over_blockstream_mathematical_proof_t...

Den Artikel habe ich schon gelesen. Schon klar, Lightening ist kein Allheilmittel. Technisch wird es aber funktionieren, also warum sollte man es nicht ausprobieren? Für den ein oder anderen Anwendungsfall wird es über kurz oder lang wohl auch genutzt werden, sobald es anwenderfreundlich in die Wallets integriert ist. Du musst es ja nicht nutzen, wenn du den Hubs, die dabei vorraussichtlich entstehen werden, nicht traust.

Ich bin übrigens nicht gegen den 2MB Basis-Blocksize-Hardfork. Sofern die Aussicht besteht, dass es zu keinem Chain Split kommt, ist das eine gute Sache. Ich bin aber gegen die BU-Lösung, die nämlich bedeutet, dass die großen Miner im Alleingang über über die Blocksize entscheiden.
https://bitcointalk.org/index.php?topic=1801295.msg19365503#msg19365503

BU wäre dann sinnvoll, wenn es mindestens 1000 Miner gäbe, die jeweils maximal 1 Promille der Hashrate stellen, so wie es die Vision von Satoshi war, wenn man das Whitepaper dem Sinn nach interpretiert.

Dass Satoshis Peer-to-Peer Plan mittels Proof-of-Work vorerst gescheitert ist, ist ein Fakt. Möglicherweise wird sich das Mining in der Zukunft wieder dezentralisieren, aber so weit sind wir noch nicht. Komisch, dass der vermutete Zentralismus bei Lightening so ein großes Problem ist, aber der Zentralismus der aktuellen Mining-Landschaft nicht.


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