@Ankawor, Danke für den Bericht zu deinem Selbstversuch.

Vatapitta, Donnerstag, 22.06.2017, 14:44 (vor 2499 Tagen) @ Ankawor4024 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 22.06.2017, 15:26

Moin moin Ankawor,

Selbstversuch:

Nach 4 Tagen
3 Kilo weg (wie kann das sein, ohne zu hungern)

Weniger Stuhl, aber weniger schlecht riechend
Nur durch sein JUST SAY NO ist es möglich, im Alltag
an Bäckerei und Eisdiele und Pommesbude vorbei
zu gehen, ohne nebenbei mal zuzuschlagen, wie seit
Jahrzehnten gewohnt.

…...

6 Stunden harte Bewegung PRO WOCHE sind auch keine
Zumutung,sondern eher eine Mindestanforderung, unter
der alles sowieso sinnlos ist. Siehe Literaturhinweis
und Crisismaven.

Je mehr ich in diesem Buch lese, desto wertvoller
erscheint es mir.

Anscheinend hast Du einen Weg gefunden, der genau zu deinem Problem passt.
Bitte berichte regelmäßig über deine Erfahrungen.

Mir ist das Problem mit den Lektinen schon länger bekannt, habe mich dort noch nicht eingearbeitet. Es besteht selbstverständlich kein Aufklärungsinteresse von Seiten des Staates (billiges bezahlbares Essen für alle) und von Seiten des "Gesundheitssystems" (lebt von Krankheit).

Menschen reagieren je nach Typ sehr unterschiedlich auf problematische Ernährung:

1) Der dürre/dünne Mensch (nimmt leicht ab) reagiert sofort mit verschiedenen Beschwerden auf unpassendes Essen. Er kann das oft zuordnen und sich entsprechend anpassen. Wenn er das kann, hilft es ihm bis in ein hohes Alter gesund zu bleiben.

2) Der füllige/dicke Mensch (nimmt leicht zu) hat oft über Jahrzehnte eine gute Gesundheit und speichert in dieser Zeit die unverträglichen Stoffe in seinem Fett- und Bindegewebe. Wenn er erkrankt, dauert der Genesungsprozess sehr lange, da die in Gewebe gespeicherten Stoffe die Heilung erschweren. Da ihm auch die unmittelbare Erfahrung eines Zusammenhangs der Beschwerden mit der Ernährung fehlt, mag er sich oft nur ungern umstellen.


Ich hatte 2013 einen Beitrag über die Methusalems geschrieben. Untersuchungen haben gezeigt dass soziale Beziehungen und die Integration der Alten in die Gesellschaft wichtig für ein langes Leben (wollen) ist. Ein Hoch auf die Ehe.

Unser aller Zuspruch erleichtert ELLI seine schwierige Situation. Er fühlt sich gebraucht, wie die 100 jährigen in Georgien. Das stärkt seinen Lebensmut.


Ich hatte ein Rezept mit roten Linsen und vielen Ballaststoffen gepostet.

Vielleicht kannst Du es ja einmal ausprobieren, wenn Du Dich in deinem Körper, nach eigener Einschätzung, durch die Nahrungsumstellung richtig wohl fühlst. Anschließend kannst Du uns bitte berichten, wie es Dir damit ergangen ist und ob oder wie sich dein Stuhl verändert hat.

Wichtig in der "Gelben Suppe" sind neben den Roten Linsen folgende Zutaten: Chicorée, Zwiebeln, Porree und Flohsamenschalen, die unsere guten Darmbakterien brauchen. Anstelle von Möhren kannst Du auch anderes Gemüse nehmen, z. B. Blumenkohl (hat weniger Kalorien). Lasse bei einem Versuch bitte den Joghurt weg, bzw. nehme Joghurt von Schaf oder Ziege.

Bei Grünen Bohnen ist es ja bekannt, dass sie roh giftig sind, gekocht aber lecker und nahrhaft. Ich fühle mich nach dem Essen von Grünen Bohnen sehr gut. Bin Typ 1 und kann gut einschätzen, was mir bekommt und was nicht.

Was sagt der STEVEN GUNDRY zum Kochvorgang oder Backvorgang? Zerstören die hohen Temperaturen die Lektine ausreichend? Wenn, würde das gegen eine rohe Verkostung z.B. von Quinoa sprechen oder äußert er sich dazu nicht?

Gibt es weitere Autoren, die sich damit wissenschaftlich auseinander gesetzt haben?


Vielen Dank und viele Grüße
Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/


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