Einbahn und Netze

Sigrid, Dienstag, 20.06.2017, 20:42 (vor 2473 Tagen) @ Zarathustra4297 Views

Hallo,

mal angenommen, man verbindet Deinen zarathustrischen Schopenhauer

„Dies liegt im letzten Grunde daran“, erklärt Schopenhauer, „daß des Menschen Wille sein eigentliches Selbst, der wahre Kern seines Wesens ist: daher macht derselbe den Grund seines Bewußtseyns aus, als ein schlechthin Gegebenes und Vorhandenes, darüber er nicht hinaus kann. Denn er selbst ist wie er will, und will wie er ist. Daher ihn fragen, ob er auch anders wollen könnte, als er will, heißt ihn fragen, ob er auch wohl ein Anderer seyn könnte, als er selbst."

mit dem "Dritten Weg" von Literaturhinweis in "quantrischer Physikphilosopie".( Wobei ich dies Buch nicht gelesen habe und womöglich schwer daneben liege)

Dann könnte eben wegen der KOMPLEXITÄT die Evolution eine überaus interessante Wendung als fraktalen Ausfallschritt schon immer deterministisch angelegt in sich tragen und dann kämen irgendwann Menschen in „übermenschlicher Eingewobenheit“ daher.

Das wär doch mal was.
„Den Bewusstseinssprung“ könnte man nun für Glaubensanhänger verschiedenerer „Konfessionen“, wie physikalisch, philosophisch, religiös, biologisch, esoterisch, pragmatisch gar ideologisch aufbereitet darstellen, was ich wirklich witzig finde, mir aber spare und ohne ;-ische, lediglich kurz anreiße.

Mit dem Bewußtseyn des Menschen ist es ja schon so eine besondere Sache.
Weitaus stärker als wohl Tiere haben Menschen die Potentialität aus Bewusstsein über Vergangenheit und Zukunftsvorstellung Gegenwart zu „stricken“.
Durchaus streng kausal determiniert Denn er selbst ist wie er will, und will wie er ist. in recht engen Grenzen. Ein Wille, der geformt, determiniert wird aus Ursachen vorher und räumlich ist nicht frei, sondern lediglich MÖGLICH.
Dies „Mögliche“ aber weitaus stärker variierend und mit Auswirkungen behaftet wie eben z.B. bei Tieren. ( Weil ich die inneren Einwürfe so Mancher schon höre: z.B. Eichhörnchen haben die Welt NICHT verändert, das ähm er -„schaffen“ in dem Ausmaß nur Menschen.)

Nun sagt Schopenhauer solches:
„ob er auch anders wollen könnte, als er will, heißt ihn fragen, ob er auch wohl ein Anderer seyn könnte, als er selbst."
und hat dabei übersehen, dass es, wenn auch selten, aber durchaus angelegt für dieses Bewußtseyn Zugang zur „Komplexität“ - die Welt ist größer wie die direkten Erfahrungen – gibt, was den „Willen“ aber ganz erheblich ….....
…....von der Einbahnspur der direkten Kausalität in „vernetztere Zustände“ katapultiert.
Bis hinzu ZU - GEFALLEN: „ ein Anderer syen.“

So z.B:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=294600
als „geistig- universale Singularität“, die dann als Bifikuration ( von Kurt) den „dritten Weg“ eröffnet?

Möglicherweise klappt das in unseren Epochen nur, wenn es eng wird oder die „Inspiration“ durch - was auch immer, jemand überschwappt.
Und wenn uns dann der debitistisch determinierende Systemzwang zum Ende die Kehle zudrückt, könnte es sein, dass „Kurts Kühler“ aus dem „Überlebensimpuls“ des Allen, was da ist, so manch Einem das Bewußtseyn in Komplexität erweitert. Was wohl niemand dann so bewusst in Worte fassen können wird, sondern lediglich die bis dato nur sichtbaren Einbahnstraßen in ein Straßennetz verzaubert.


Wird schon!

Mit Grüßen von Sigrid


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