Ja, wenn man in Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München wohnt (mT)

DT, Sonntag, 18.06.2017, 17:49 (vor 2501 Tagen) @ Herb5235 Views

dann kann man den öffentlichen Nahverkehr nehmen. Genannt SBahn. Früher fuhr die sogar mal zu vernünftigen Preisen oft und regelmäßig und pünktlich. Nach der Wiedervereinigung war das ein Deal, daß die Engländer sich die "privatisierte" Bahn unter den Nagel reißen wollten, wie in England auch, und Mehdorn und Grube haben dann "privatwirtschaftliche" Verhältnisse eingeführt. Für ein einfaches Ticket 2-3 EUR (5-6 Mark!), die Fahrthäufigkeit halbiert (zB durch Verkehrsstaatssekretär Mappus bei Beibehaltung der Landesüberweisungen), Preise unverschämt angehoben und die Fläche ausgedünnt.

Bin am Fronleichnam mit meinem Großen mit dem Bus von Regensburg nach Berching gefahren mit 2 Fahrrädern, incl. Umsteigen, Dauer ca 2h, Fahrtkosten sagenhafte 30 EUR. Dafür hätte man fast ein Ruftaxi zahlen können.

Für die ganze Rückreise war der Sprit nur 25 EUR (Diesel), da kann man verstehen, wieso das eigene Auto attraktiv bleibt.

Man muß auch die Leute verstehen, die in Hassos Gegend wohnen, einigermaßen günstig, noch ein Haus oder einen Garten haben und dann 30-40 km pendeln.

Man sieht ja an der Münchner Umgebung, wie teuer die Häuser oder Wohnungen sind, wenn eine SBahnstation in der Nähe ist, siehe Zorneding oder Geltendorf.

Früher in Peking gab es Millionen von Fahrrädern, Busse ohne Ende und nur wenige Privat PKW, ideal für solch einen 20 Mio Einwohner Moloch, heute gibt es Millionen von Autos, und der tägliche Infarkt ist da. Back to the roots und zum öffentlichen Nahverkehr! DAS ist die Lösung. Plus kleine Pendler Elektroautos a la E-Smart.


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