Nö - erst, wenn die vernünftig funktionieren .... bin doch kein Guinea-Pig..

Olivia, Sonntag, 18.06.2017, 15:27 (vor 2476 Tagen) @ Hasso4952 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 18.06.2017, 15:33

Was um Gottes Willen soll ich mit einem Auto, das ich nur in der Stadt fahren kann und wo ich lange Stops einlegen muss, wenn ich außerhalb der Stadt irgendwo "tanken" will? Das ist alles noch Pippi-Fuck. Die brauchen jetzt einige Leute, die das ganze Spiel teuer bezahlen und sich damit "auszeichnen" können. Wenn das dann einmal funktioniert, die Infrastruktur stimmt, die Ladezeiten stimmen und die Energie wirklich "umweltgerecht" entnommen werden kann, dann bin ich jederzeit bereit, auf ein solches Auto "umzusteigen". Derzeit absurd. Wenn ich ich jetzt viel überflüssiges Geld hätte, dann würde ich es mir vielleicht schon mal gerne als "Spielzeug" zulegen. Ich hatte immer Freude an den ersten "neuen" Entwicklungen. Das Geld dazu habe ich aber nicht mehr.... :-)))

Insofern habe ich 2 1/2 K Euro in meine alte, längjährige Dieselkiste (Peugeot Break 307 SW) gesteckt. Damit kann ich 1.200 km fahren. Wenn keine Staus sind mit 4,5 l, wenn viele Staus sind mit 8 l. Die Autobahnen in D sind derzeit eine solche Katastrophe, dass man, wenn man Pech hat, 11 - 12 Stunden benötigt für 600 km. Wie sollte man so etwas mit einem Elektroauto schaffen. Im Break werden hinten 2 Sitze rausgeholt für solche "Reisen" und eine komfortable Liegemöglichkeit installiert (sieht man von vorne nicht) und wenn es gar zu lange dauert, fahre ich raus und halte ein Schläfchen. Danach ist auch die Laune besser. Fließendes Wasser ist auf Wunsch auch an Board. Das ist das "gebrannte" Kind, das sich auch nach einem langen Arbeitstag in "Jahrhundertstaus" von 17 Stunden wiederfand..... Damals habe ich meine Beine dann einfach über das Lenkrad gehängt...... :-))) Liegesitze sind natürlich drin, aber die sind einfach nicht bequem genug. Wie gesagt, ich mag die Beine nicht mehr über das Lenkrad hängen.
Das Fahrzeug ist jetzt bald 15 Jahre alt, hat die Euro 4 und war damals das Flagschiff der zu neuem Leben erwachenden Peugeot-Kfzs. Wirklich ein super gutes Fahrzeug mit tollen Recaro-Sitzen, die noch sind wie neu.

Also sitze ich in der Warteschleife und harre der Dinge, die da kommen. Ein wesentlicher Punkt, das Auto beizubehalten ist, dass es nicht gehackt werden kann und nicht pausenlos mit seinen Herstellern telefoniert. Insofern sind eigentlich alle Autos nach 2006 ein Sicherheitsrisiko auf verschiedenen Ebenen. Als Studentin konnte ich meinen R4 zur Not noch selbst reparieren. Das war noch ein Auto....

Falls ich nicht mehr in die Innenstadt darf, dann fahre ich öffentlich. Das habe ich die letzte Woche nach meiner Kfz-Havarie ausprobiert und nach einiger Zeit ging es ganz flott. Genügend Busse, S- und U-Bahnen gibt es. Parken in den Innenstädten ist nur mit viel Schlauheit und Suchen möglich und in die Tiefgaragen mag ich wirklich nicht mehr. Also was sollte da ein Elektroauto nützen? Ach ja, Elektrofahrrad habe ich anläßlich der Havarie ausgemottet. Das funktioniert auch noch.
Wenns einen Diesel-Bus mit E6 gibt, den man ohne alle "Assistenten" und all das "kommunikative" Zubehör kaufen kann (oder wenn man es entfernen kann), dann würde ich mich sehr freuen.

Bis dahin: Die alten, stabilen Diesel behalten, gut pflegen und abwarten. DAS war übrigens auch ein Ratschlag, den ich von meiner Werkstätte bekommen habe: NICHT verkaufen, die sind viel stabiler als die Neuen!

Und wenns denn unbedingt mit dem Kfz in die Stadt gehen muß, dann leiht man sich halt eins. Die stehen doch überall herum für solche Fälle und die müssen immer E6 haben oder man nimmt halt einen Benziner oder sonst was.

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For entertainment purposes only.


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