Europa "einen" zu wollen, war der Kardinalfehler...

Andudu, Sonntag, 18.06.2017, 12:39 (vor 2497 Tagen) @ helmut-12818 Views

der Brexit nur der Anfang. Hab dazu meine Gedanken in einem Artikel
niedergeschieben:
https://www.fischundfleisch.com/hellmut-1/europa-schafft-sich-ab-35968

...du schreibst:
"Ich war als Pendler zwischen Deutschland und Rumänien froh, dass endlich mal die Grenzen weggefallen sind, die nur der Korruption und der Bevormundung dienten."

Grenzen dienen eben nicht primär der Korruption und Bevormundung, sondern dem Schutz eines Landes, seiner Kultur und Wirtschaft.

In korrupten Ländern sind sie lediglich ein Zusatzgrund, die Leute zu melken. Öffnet man die Grenzen zu korrupten Ländern, bekommt man auch zunehmend deren Probleme, während sich dort mutmaßlich wenig ändert, weil alle Unzufriedenen lieber weggehen.

Woher zur Hölle kommt immer diese bescheuerte Wunsch nach "Einigung"? Ich verstehe das nicht! Das ist so, als ob sich in einer Mietskaserne alle nach einer Kommune ohne trennende Türen und Wände sehnen. In Europa ist Einigung schon deshalb unmöglich, weil die sprachlichen Voraussetzungen dafür fehlen.

Jede funktionierende "Einigung" wäre zudem mit einem enormen kulturellen Verlust (oder wenn man so will: einer Einebnung der unterschiedlichen Kulturen) behaftet, dem Verlust von Souveränität, dem Verlust der Demokratie!

Denkt doch diesen unausgegorenen Blödsinn mal zu Ende!

Es kann durchaus einen Bund souveräner Staaten geben, aber der wäre dann eben eher das Gegenteil einer "Vereinigung" und müsste zwangsläufig Grenzen, unterschiedliche Sprachen, unterschiedliche Normen, Gesetze, Kulturen usw. haben.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung