Ich fahre viel zu wenig, um eine allgemeingültige Aussage treffen zu können

zip, Samstag, 17.06.2017, 23:20 (vor 2499 Tagen) @ Hasso6200 Views

Durchschnittsverbrauch trotz Heizung und Klima 5,8 Liter/100km.
Reichweite ca. 900 km.

Das sind doch fabelhafte Werte! Entspricht einem Energieverbrauch von nur ca. 58 kWh auf 100 km Strecke. Da komme ich beim besten Willen nicht dran, denn ich schaffe im tiefsten Winter maximal 25 kWh auf 100 km und liege im Schnitt bei 18,5 kWh auf die ganze Zeit umgerechnet. Das entspricht einem Äquivalent von knapp 2 Liter Diesel auf 100 km Strecke.

Der hat vor zwei Wochen bei der HU (Rohrmessung bis 4000 U/min!) traumhafte Abgaswerte erreicht.

Tja Hasso, was soll ich dazu sagen? Da kann ich leider auch nicht mitreden. Bei mir will einfach keiner "an das Rohr dran". [[herz]]

Ich achte aber streng darauf, dass der Diesel-Kat immer genug Regenerationszyklen durchläuft.

Das Thema kenne ich noch von meinem VW Diesel. Da musste ich in regelmäßigen Abständen 30 km über die Autobahn fahren, um das Abgassystem wieder frei zu fahren. Ich bin dann immer nach Holland zum Tanken gefahren, da habe ich immerhin auf die Tankfüllung gesehen rund 2,50 € gespart.

Als Mieter fehlt mir leider die E-Auto-Infrastruktur, ich bin aber trotzdem sehr interessiert an Deinen Erfahrungen.

Das Problem ist hier offenbar der Vermieter. Im Keller deines Hauses liegen doch sicher jede Menge ausreichend dicke Kabel und mehr als eine kleine rote CEE Dose mit 3 Phasen braucht es nicht, um vernünftig laden zu können. Der Strombedarf entspricht dabei mit 11 kW nur einem Bruchteil dessen, was ein Durchlauferhitzer für die Dusche mit 21, 24, 27 oder 33 Kilowatt Anschlusswert benötigt. [[top]]

Nach knapp 20.000 km muss ich lange in mich hinein fragen, wann es da irgendwann mal ein Problem gab.

Tatsächlich habe ich grundsätzliche Probleme bei meiner "aktiv gelebten" E-Mobilität erkannt: Das sind einerseits die von Diesel- und Benzinerfahrzeugen viel zu häufig zugeparkten Lademöglichkeiten. Und andererseits die immer wiederkehrenden "Argumente" jener Menschen, die sich einfach nicht vorstellen können, dass man problemlos elektrisch unterwegs sein kann. Und immer wieder mit täglichen Hängerfahrten nach Portugal ein Szenario beschreiben, das sich jeder gelebten Praxis entzieht.
Oder mit Reichweiten ohne nachzutanken protzen, die die menschliche Leistungsfähigkeit bei pausenfreien Mammutstrecken bei weitem überschreiten. Ich bin wahrscheinlich nicht der einzige Autofahrer auf der Welt, der gerne einmal nach 2 bis 3 Stunden Fahrt anhält, sich reckt und streckt, Pippi machen geht und nach 20 Minuten weiter fährt.

Und weil das hier ein Börsenforum ist: Tesla ist die aktuell einzige Marke, bei der sich die Anschaffung des Wagens über den Kursgewinn der Aktie finanziert.

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