Gründung alternativer Schulen

Falkenauge, Freitag, 16.06.2017, 16:51 (vor 2505 Tagen) @ Andudu2440 Views

Dann lass mal hören, wie du unsere Herrschaftsstruktur
austricksen/überrumpeln willst und ihnen das Bildungswesen abjagen. Ich
zittere vor Spannung.

Du schreibst unten selbst, dass am ehesten noch eine Veränderung des Bildungssystems durch den Aufbau alternativer Schulen erfolgen könne. Das ist genau der Punkt. Diese Möglichkeit räumt das System ein. Durch immer mehr Gründungen freier Schulen könnten die staatlichen Schulen allmählich ausgetrocknet werden. Zugleich bildeten deren Eltern und Lehrer eine wachsende kritische Wählerschaft, die Druck ausüben kann.

Er hat in weiten Teilen recht mit seiner Kritik, nur eine Lösung hat er
ebensowenig.

Außerdem ist er Steiner-Jünger. Nun sind Waldorfschulen
(Steiner-Pädagogik) ja in Deutschland zugelassen, so dass seine Kritik in
diesem Punkt ein bisschen danebengeht.

Und was man aus Waldorfschulen so hört, sind da auch nicht alle
überlegene Denker, sondern da soll zuweilen heftig um die korrekte
Interpretation der Steiner-Messias-Hinterlassenschaften gerungen werden,
das hat schon wieder sowas sektenartiges.

Es geht hier um das gesellschaftliche System und nicht um die Waldorfpädagogik. Das wäre doch ein eigenes Thema. Was sollen also dann diese Ausfälle aus dem hohlen Bauch, auf die man hier nicht fundiert eingehen kann? Es fällt wohl sehr schwer, stringend beim Thema zu bleiben.

Aus einem freien Bildungswesen, das natürlich auch die Hochschulen umfassen muss, wachsen erst Menschen und Ideen hervor, die mit einem ganz anderen Potential die Gesellschaft verändern können.


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