Servus Ranma!

Rotti, Pampa, Freitag, 16.06.2017, 15:16 (vor 2499 Tagen) @ Leserzuschrift2606 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 16.06.2017, 15:23

Dein Fall erinnert mich an mich selbst. Seit 2 Jahren bin ich der Betreuer meiner Mutter (dement, Pflegestufe 5 ). Das kannst du am Vormundschaftsgericht beantragen. Das Ganze hat nur ein paar Monate gedauert. Antragstellung beim Vormundschaftsgericht. Zuerst kam ein Herr vom Landratsamt vorbei und hat geschaut, ob dieses Verfahren überhaupt gestartet wird. Dann kommt ein Mitarbeiter des Vormundschaftsgerichtes vorbei und nimmt alle wesentlichen Details auf,anschließend ein Psychiater. Zuletzt macht sich ein Richter persönlich ein Bild von der Situation und entscheidet über deinen Antrag. Wenn positiv beschieden wird, wirst du am Gericht von einem Rechtspfleger "vergattert", d.h. du wirst über deine Rechten und Pflichten aufgeklärt und kannst dich immer um Rat an ihn wenden. Am Ende bekommst du eine gerichtlich beglaubigte Urkunde, in der alles wesentliche festgehalten ist.

Nun zum Heim

Bei Pfelgestufe 5 bekommt der Patient ca 2000 Euro für Sachleistungen (Pflege im Heim). Hier in der Gegend kostet solch ein Heimplatz um die 4000 Euro pro Monat. Bleibt also ein Eigenanteil von 2000 Euro von dem man noch die Rente abzieht. Die dann bleibende Lücke kann über die Sozialhilfe aufgefüllt werden.
Sollte der zu Pflegende ein Elternteil von euch sein, so müsst ihr einen gewissen, leistbaren Beitrag zuschießen (das darf euch finanziell nicht überfordern).
Also nicht verzagen und Infos einholen. https://www.pflegeverantwortung.de/pflegehilfe-pflegefall/pflegeberatung/pflegestuetzpu...

M.f.G.
Rotti

Ps
Das hat alles ca 450 Euro an Gebühren gekostet.

--
Ich esse und trinke, also bin ich.


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