Was ist so schlecht am Versteppen, gefolgt vom 'Ewigen Wald'?

Literaturhinweis, Donnerstag, 15.06.2017, 15:08 (vor 2506 Tagen) @ Waldläufer5791 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 15.06.2017, 15:33

Mich würde mal interessieren, wie alt er wird und welche Krankheit er bekommen wird. Fände ich sehr interessant. (Werde ich aber wohl nicht mehr erleben. Oder doch?)

Das kann ich nicht beantworten, sondern nur für mich selbst sprechen. Ich jedenfalls befinde mich weit oberhalb jenseits der 99%-Perzentile der wenigen verbliebenen Gesunden.

Aber ich saufe auch nicht seine Protein-Shakes. Auch keine Smoothies, die dann evtl. vor Lektinen strotzen.

Das ist leider bei den Kraftsportlern eine Seuche.

Warum? Weil man möglichst viele Muckis haben möchte?

- Wenn man einen schnellen Muskelaufbau erreichen möchte, also nicht Jahre warten, vgl. Tim Wiese, denn die normale Eiweißzufuhr in normalen Nahrungsmitteln reicht dann nicht aus, dazu bräuchte man einen wesentlich größeren Magen. Diese Leute, insbes. Bodybuilder wollen aber gerade einen kleinen Verdauungstrakt, denn sonst würde der Bauch, der, anders als die von einem Rippengitter eingefaßte Brustregion, locker ist, ja hervorstehen. Daher diese krampfhafte Anspannung der Bauchdecke, die noch dazu zu Fehlatmung führt (Flach- statt Bauchatmung).

- Weiterhin, wenn man eine rekordverdächtige Muskelmasse sein eigen nennt, und jedes Gramm Muskelmasse denselben Abbauprozessen unterliegt (ständiger Ab- und Aufbau), dann braucht man mehr Proteine, sonst bauen die Muskeln trotz Training wieder ab.

- Drittens: trainingswissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, daß Muskeln, die schnell, also innert kurzer Zeit aufgebaut wurden, sich auch ebenso schnell wieder abbauen, wenn man mit dem Training aufhört. Langsam aufgebaute verhalten sich umgekehrt. D.h. der (zu) hohe Proteinumsatz, der u.U. Leber und vor allem Nieren belasten kann, ist ein bestimmten Trainingsideologien geschuldetes Artefakt.

Ich meine, alle Übertreibungen sind nix. Keine Muskeln sind nicht gut und zu viele sind auch nichts.

'Zu viele' Muskeln legt sich der Körper nur bei nicht-physiologischen Trainingsmethoden zu.

Wie mag sein Herz aussehen?

Dennoch vermutlich überdurchschnittlich gesund. Auch seine Lungenkapazität. Denn, um ca. 20 und mehr Tonnen täglich in ein, zwei Stunden im Krafttraining 'umsetzen' zu können pro Trainingseinheit muß man Ausdauersportler sein!

Ich habe einen ehemaligen Sportler (10 -Kämpfer) in der Familie und der erzählt nichts so wirklich gutes. Früher habe ich das nie so kritisch gesehen.

Gerade der Zehnkampf beansprucht, wenn man auf Meisterschaften = Titel hin trainiert, den Körper 'unmenschlich', da hier Disziplinen kombiniert werden, die sich von der Trainingslogik her widersprechen (Langläufer = schlank, fast 'verhungert', wenig Muskeln; Kurzstreckenläufer = sehr muskulös; Kugelstoßer - aber die kennt ja jeder aus dem Fernsehen; Stabhochsprung und Hochsprung sind sehr verletzungsgefährdend und gerade ersteres bedeutet extreme Skelett-Torsionen beim Aufprall usw.).

Nein, nein. Sie bekommen keinen Muskelschwund. Sie haben keine Muskeln.

Die reinen Veganer, die

A) nicht wissen, wie man sich trotz Verzicht auf Fleisch, Ei und Milch(produkte) ausreichende essentiell eiweiß-ernährt, sind kein guter Vergleich. Genauso hätte man argumentieren können, die Seefahrt sei gesundheitsschädlich - man schaue nur diese skrofulösen Gestalten mit ihrem Skorbut an!

B) Und wer nicht trainiert, baut Muskeln ab. Immer. Wer aber bei schon mangelndem Training auch noch eiweiß-unterernährt ist, baut sie noch schneller ab. Wer aber Eiweiß zu sich nimmt, und nicht (genügend hart) trainiert, baut auch Muskeln ab. Er/sie findet das nur 'normal' ("das Alter" halt ...).

Gut, ich hätte dazuschreiben müssen, wenn Veganer keine Proteinpräparate zusätzlich nehmen...

Oder sich nicht auskennen. Über den Bildungsmangel hatten wir's ja grade.

Warum kaufen Sie dann kein Fleisch aus Weidehaltung? Weidehaltung ist so wichtig für das Freihalten der Wiesen, gegen Versteppen und für die Artenvielfalt bei Flora und Fauna?

Bei dem Pseudonym bin ich jetzt sprachlos.

Weidehaltung und diese ganzen Nutztierrassen -alte wie neue!- sind ein zivilisatorisch vermurkstes Konstrukt!

Die Natur strebt zum Wald.

Ich habe da ganz andere Vorstellungen.

Auch von staatlich subventionierter Berufsschäferei halte ich nichts.

Das sind gewaltsame Eingriffe in die Natur und deren Vielfalt. Daß ein paar Magerrasen eine andere Flora haben - ja, bestreitet keiner. Aber diese Pflanzen gab es schon, als noch alles mit Wald bedeckt war. Sonst wären sie jetzt nicht da!

Wir 'Menschen' rotten permanent alles aus, da brauchen wir uns mit der Weidehaltung nicht als große Ökologen an die Brust klopfen!

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung