Moin,

wenn Du so reagierst nach dem Verzehr von (beispielsweise) Käse und Salami, dann ist es möglicher Weise eine Histaminintoleranz.

Noch eine andere Frage, wieder ins Blaue: Derzeit ist ja Erbeerzeit. Viel davon gegessen in den Tagen vor der Urtikaria? Oder Bananen, besonders reife? Makrele? Vorliebe für reife Avocado? Tomaten? Räucherschinken, Wurst? Blauschimmelkäse? Parmesan?

Wenn das Dein Speiseplan ist und vielleicht in der letzten Zeit davon mehr auf dem Teller war, kann allein das ein Auslöser sein. Aber nicht nur. Stress spielt auch eine große Rolle. Bist Du sonst Allergiker? Heuschnupfen? Fliegt vielleicht gerade etwas, das Dir Probleme macht? Kommt dann auch noch dazu.

Eine Nährstoffmangelsituation kann das Ganze verschärfen. Wichtig sind vor allem Vitamin B6 (ohne das das Histamin nicht abgebaut werden kann), Zink und die Aminosäure Methionin.

Ich kann hier nicht das ganze Thema Histaminintoleranz abhandeln, dazu gibt es aber super Seiten im Netz. Die hier ist eine

Eines der stärksten Antihistaminika, die es gibt ist Vitamin C. Probiere mal Folgendes: Kaufe Dir Vitamin C-Pulver, so eine Dose. Davon gibst Du einen sehr dick gehäuften Teelöffel (mehr erstmal nicht, gibt sonst Durchfall) in zwei Flaschen Wasser und trinkst das über den Tag verteilt. Wichtig ist, den Spiegel zu halten. Vitamin C wird über den Urin relativ rasch wieder ausgeschieden.

Es gibt dann noch ein paar weitere Nährstoffe, wie oben angedeutet, die das Ganze (wenn es denn eine HI ist) wieder ins Lot kriegen. Eine histaminfreie bzw. -arme Ernährung ist aber dann erstmal zwingend. Zu den Nährstoffen schreibe ich gerne mehr, wenn Du der Sache ein wenig nachgegangen bist. Das Vitamin C sollte jedenfalls die "Watte im Kopf" ganz gut beseitigen und ggf. sogar die Urtikaria im Griff behalten (wenn Du keine Histaminbomben isst).

Lass' mal hören!

Viele Grüße

Gaby

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"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci