Zentralisierung in der Entwicklung

Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 21:15 (vor 2496 Tagen) @ Ötzi5808 Views
bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 21:22

UASF ist bisher nur Stimmungsmache, so lange die großen Exchanges

nicht

mitziehen. Die beschäftigen sich leider lieber mit
Website-Verschönerungen (Bitstamp), um ihren Umsatz um 0,3% zu

steigern,

als mit dem grossen Ganzen.

Bitstamp, Bitfinex, Kraken und Bitcoin-China zusammen könnten

Bitmain

leicht killen.


Könnten sie, wenn sie so dumm wären wie die UASF-Initianten. Sind sie
aber nicht. Bitcoin beruht auf PoW (Proof of Work; nicht Proof of
Bullshit), und folglich auf dem Vertrauen in die ökonomische

Intelligenz

und Aufrichtigkeit der Miner.


Hallo Zara,

Hallo Ötzi

Das ist der wesentliche Punkt. Mining bedeutet Vertrauen in die
ökonomische Intelligenz der Miner. Das ist die Idee von Bitcoin.

So ist es.

Sogar in
einem Miner-Oligopol wie bei Bitcoin ist das grundsätzlich immer noch so.

Das Mining ist heute dezentraler als vor ein paar Jahren.

Nur leider können sich in einem Mining-Oligopol, dass aus wenigen großen
Konglomeraten von Mining-Equipment-Herstellern und Mining-Farms besteht,
Störfaktoren herausbilden.

Beispiele für solche Störfaktoren:
-Ein Miner versucht den Bitcoin-Preis nach unten zu drücken, um den
Kunkurs seiner letzten verbliebenen Konkurrenten herbeizuführen

Einer? Wie soll dieser eine denn dies machen?

-Ein Miner kauft andere Firmen des Ökosystems auf, was zu
Interessenskonflikten führt
-Ein Konglomerat bekommt Instruktionen von einem Geheimdienst, die dem
Bitcoin schaden sollen
-Ein Miner nutzt eine Schwachstelle im Design von Bitcoin für schnelleres
Mining und blockiert deswegen sinnvolle Protokolländerungen
-Ein Mining-Konglomerate baut Hintertüren in die Firmware seiner ASICs
ein, um sie notfalls ferngesteuert abschalten zu können, wenn es hart auf
hart kommt


Es gab vor Jahren einmal eine grosse Störung, als ein Pool 50% der Hashing Power erreichte. Die individuellen Miner, die ihre Hashing Power diesem Pool zur Verfügung stellten, erkannten die Gefahr und wechseltn kurzerhand zu anderen Pools, sodass die Gefahr beseitigt war.


Nachdem also die Dezentralität von Bitcoin hinsichtlich des Minings
bereits vor die Hunde gegangen ist, ist deine Medizin:

Das Zentralisierungsproblem besteht nicht im Mining, sondern im Software-Monopol des Axa/Larry Summers and friends finanzierten Blockstream-Core Teams, das jetzt endlich aufgebrochen wird:

https://np.reddit.com/r/btc/comments/6du70v/coreblockstream_attacks_any_dev_who_knows_h...


Hier visuell bei den Nodes, aus einem nicht mehr ganz aktuellen Chart:

[image]

-Blocks vergrössen, um die Dezentralität der Nodes auch noch zu opfern

Mit der Vergrösserung der Blocks und der Transaktionen wird die User Basis vergrössert und damit die Anzahl Miners und Fullnodes. Der Dezentralisierung wird damit entgegengewirkt, während die Axa/Larry Summers gesponserten BS/Core Strategie ganz offensichtlich nicht Bitcoin skaliert, sondern deren Hub/Banken Netzwerk namens Lightning.

-Schwachstellen im Design von Bitcoin bestehen lassen, auf sinnvolle
Protokolländerungen verzichten

Segwit ist die verantwortungsloseste und selbstmörderischste Protokoll-Aenderung, die es in diesem Projekt je gegeben hat.

Damit bist du auf dem schnellsten Weg, deine Bitcoins loszuwerden.
Sobald nämlich ein Konglomerat die gesamten Mining-Farms, die meisten
Exchanges und alle Payment-Provider besitzt, alle Entwickler bezahlt etc.,
störst du mit deinen Bitcoins nur noch. Der nächste Schritt wird dann
eine Protokolländerung sein, um entweder die Inflation zu erhöhen, oder
deine Adressen gleich ganz zu Blacklisten. Und du wirst nichts dagegen tun
können.

Geht die Dezentralität von Bitcoin verloren, so kann man den gesamten
Bitcoin in ein System umwandeln, dass genauso wie das FIAT-Geld
funktioniert, nur eben digital und mit Kryptographie anstatt Analog.

Exakt für dieses programmierte Debakel steht das Axa/Larry Summers/Clinton Foundations/Digital Currency Group gesponserte Segwit/Lightning-Projekt, bei dem Segwit Transaktionen völlig willkürlich mit einem Viertel der Gebühren beglückt (subventioniert) werden, wie sie bei normalen Bitcoin Transaktionen fällig werden.

Inflation wird vom Zentralkommitee nach Bedarf gesteuert, Adressen von
unerwünschten Personen geblacklistet, das Mining wird abgeschafft und
stattdessen jeder Block vom Zentralkommitee signiert, ökonomische Nodes,
die nicht unter direkter Kontrolle des Zentralkommitees stehen, werden per
Gewaltmonopol gezwungen, Protokolländerungen umzusetzen, vor Wahlen werden
neue Coins an alleinerziehende Mütter und Rentner ausgeschüttet etc.

Genau deshalb nennen wir diese notorisch zensurierende, Establishment gesponserte Bande 'North Coreans'.

Grüsse, Zara


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