Bitcoin Scaling Philosophie

Ötzi, Donnerstag, 25.05.2017, 14:50 (vor 2499 Tagen) @ Zarathustra6453 Views

Hallo Zara,


Ja, das gibt es. Aber natürlich nicht in den zensurierten 'Foren', in
welchen sich die 'Core-Entwickler' aufhalten. Er schreibt hin und wieder
in Roger Ver's unzensuriertem Reddit Forum r/btc, oder auch im Bitcoin
Unlimited Forum:

https://bitco.in/forum/search/2094054/


Ich habe mir seine Postings durchgelesen, und auch einiges andere in dem BU-Forum.

Allerdings kann ich mit der Philosophie von Bitcoin Unlimited dennoch nichts anfangen. Es macht einfach keinen Sinn, eine deflationäre Cryptowährung als alltägliches Zahlungsmittel etablieren zu wollen. Kurzfristig wird der Wert davon profitieren, insbesondere gegenüber anderen Kryptowährungen, aber langfristig ginge es dem Bitcoin dann wie den Indischen Rupien. Die waren auch massenhaft in Gebrauch, aber zentral verwaltet: deswegen konnten sie über Nacht ihren Wert verlieren. Und damit Bitcoin dezentral bleiben kann und seine Führungsposition gegenüber anderen Kryptowährungen behaupten kann, brauchen wir möglichst schnell Second Layer und massvolle Blockvergrößerungen.

Wenn die Blöcke zu groß sind wie beispielsweise bei XT (32 MB wenn ich mich richtig erinner), dann wird das mit sinnlosen Satoshi-Dice Transaktionen aufgefüllt mit je 1000 Satoshi Transaktionsgebühr oder weniger, wie es in 2013 schon mal war, als ich zu Bitcoin kam, und damit lässt sich der sinkende Blockreward nicht kompensieren. Außerdem gibt es dann keinen Anreiz, den Second Layer zu überhaupt benutzen, wenn man alles fast kostenlos in die Blockchain müllen kann, und damit die Anzahl der Nodes immer weiter sinkt.
Und wenn der Second Layer nicht benutzt wird, weil es ander billiger geht unter Externalisierung der Kosten, dann bildet sich auch keine Infrastruktur für den Second Layer heraus.

Im Moment wären 2 MB Blockgrösse sinnvoll.


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