A.) Trotz widersprüchlicher Zahlen (nicht dramatisch) scheint es B.) eine dramatische Unverhältnismäßigkeit zu geben.

neptun, Montag, 22.05.2017, 01:33 (vor 2503 Tagen) @ Reffke3307 Views

Hallo Reffke

Zu A.):

Nach den Zahlen des ersten von Dir angegebenen Links sind derzeit zusammengerechnet (Kinder bis 13 Jahre und Jugendliche) 9574 Menschen unter 18 Jahren im gesamten Bundesgebiet als vermißt erfaßt.

Der zweite von Dir angegebene Link spricht hingegen pauschal von 11000 Kindern im gesamten Bundesgebiet.

Ein Unterschied immerhin von über 1400 Kindern.


Zu B.):

Ein viel gravierenderer Unterschied liegt im Verhältnis Einwohner Berlin/Deutschland einerseits und Vermißte Berlin/Deutschland andererseits.

Im folgenden gehe ich von der kleineren Gesamt-Vermißten-Zahl aus, weil anderenfalls das von mir gesehene Mißverhältnis noch größer wäre:

1. Die Auflistung der vier Zahlen *):

Einwohner Berlin: 3,5 Mio.
Einwohner BRD : 82,2 Mio.

Vermißte Kinder Berlin: 87
Vermißte Kinder BRD : 9574

2. Die Zahlen im Verhältnis:

Der Anteil der Berlin-Einwohner an der BRD-Gesamtbevölkerung beträgt 4,26%.

Der Anteil der vermißten Berlin-Kinder an den vermißten BRD-Kindern beträgt weniger als ein Prozent (0,9%)

Die erste Prozentzahl ist mehr als 4,5 Mal so groß wie die zweite.


Falls ich hier nicht (ahnungslos) Äpfel mit Birnen verglichen habe:
Hat jemand eine Idee, wodurch sich eine dermaßen signifikante Abweichung in der Verhältnismäßigkeit erklären ließe?


*) Beide Einwohnerzahlen sind vom 31. Dezember 2015 (wikipedia).

LG neptun

--
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