Versuch einer Erklärung

Monterone, Dienstag, 16.05.2017, 18:53 (vor 2509 Tagen) @ Leserzuschrift5223 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 19:25

Guten Tag, Herr oder Frau Leserzuschrift,

Die Vorträge von Prof. Mausfeld habe ich mit angehaltenem Atem verfolgt.
Leise und bescheiden im Auftritt, ein Universal-gelehrter alter Schule,
analysiert er mit einfachen Worten und frei sprechend die Probleme unserer
Zeit. Dabei trifft er mit jedem Satz den Nagel auf den Kopf.

Bei seinem Vortrag über die Angst der Eliten vor dem Volk ging's mir genauso, obwohl ich das meiste schon kannte. Was Professor Mausfeld zusätzlich heraushebt, daß er mit ausschließlich angloamerikanischen und deutschen Quellen zu seinen Erkenntnissen gekommen ist.

Ich war immer der Ansicht, ohne französische Autoren kann so etwas nicht klappen. Seit Rainer Mausfelds Vortrag bin ich in dem Punkt widerlegt. Aber außer diesem extrem intelligenten Mann kenne ich keinen, der das geschafft hat, ohne auf Soral, Sigaut, Hillard, Bardèche und Céline zurückzugreifen.

Einwände sind natürlich berechtigt, aber...meine Frage an die Juristen in
diesem Forum: Die Gesamtent-wicklung, der wir unterworfen sind,
widerspricht m.E. mehreren Grundrechten unserer Verfassung.

Aber ja!

Die unantastbare Würde des Menschen wird mit Füßen getreten, die
Freiheit der Lebensgestaltung wird von Lobbyisten-Gesetzen immer stärker
eingezwängt, Freiheit der Rede praktisch abgeschafft, das bestehende
Wahlrecht wurde als nicht verfassungskonform gerügt, unser
Schuldgeldsystem ist gesetzeswidrig.

Die Entwicklung mag vielleicht dem Wortlaut des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland widersprechen, nur spielt das keine Rolle.

Es zählt allein, ob, was die Politik macht, mit den demokratischen Grundwerten und Prioritäten in Übereinstimmung steht.

Doch die sind völlig andere, als uns seit Jahrzehnten, wenn nicht zwei Jahrhunderten vorgelogen wird.

Worum es in dem derzeitigen System geht, kann man als demokratischen Globalismus bezeichnen, der über allem steht. Ähnlich wie Deutschland in der ersten Strophe unserer Hymne.

Die Sache demokratischen Globalismus zu nennen, ist die gepflegte Variante. Die weniger gepflegte, rustikale, dafür aber verständliche sieht so aus, die Auflösung aller Staaten und Völker als oberstes Gebot aller Demokratie zu begreifen und man in der Folge erkennt, daß deren wahre Grundwerte in nichts anderem bestehen als Lüge, Betrug, Raub, Krieg und Völkermord.

*Demokratie ist nur ein anderes Wort für Lüge, Krieg und Völkermord*, wäre die einprägsame Form dieser Aussage.

Könnte und sollte man nicht einmal eine umfassende Verfassungsklage
einreichen (kostet nur Arbeit, aber kein Geld).
Man sollte unsere Verfassungsrichter zwingen, Farbe zu bekennen, egal, was
dabei herauskommt. Schließlich wurde unser Grundgesetz von den
Siegermächten genehmigt. Eisen-hower, der vor dem
militärisch-industriellen Komplex in seiner Abschiedsrede gewarnt hatte,
war bei Genehmigung des GG noch Präsident.

Bevor man diesen Weg einschlägt, sollte man sich vielleicht darüber im Klaren sein, daß sämtliche feierlichen Deklarationen und Gesetze, angefangen bei den Menschenrechten, der UNO-Charta und dem Grundgesetz bis hinein in Strafrecht und Zivilrecht nur gelten, so lange deren Anwendung den wahren demokratischen Primärzielen nicht im Wege ist, der Auflösung aller souveränen Staaten sowie ethnisch-kulturell halbwegs homogenen Völker.

Für diese Ansicht fehlt mir leider der durchschlagende Letztbeweis, doch mit ihr als Verständniskrücke kann man mühelos sämtliche singulär kriminellen Rechtsbrüche der Bundesregierung erklären (Angriffskriege, Euro-Bailout, Grenzöffnung etc.), und weshalb das BVerfG alles passieren ließ.

Eine weitere Klage in Karlsruhe wird meiner Meinung nach so enden wie alle anderen auch. Wer das auf sich nehmen möchte, bitte sehr. Nur verstehe ich nicht ganz, welchen Sinn es haben soll, die Damen und Herren um Herrn Voßkuhle herum noch einmal als Individuen vorzuführen, die nicht dem Recht dienen sondern der Macht?

Wer das jetzt noch nicht begriffen hat, wird das nach einem neuen Verfahren auch nicht begreifen.

Nicht zuletzt aufgrund eigener Erfahrungen habe ich starke Zweifel, ob man gut beraten ist, in einem Verbrecherstaat Gerichte anzurufen, die nicht weniger kriminell sind als die Regierenden?

Monterone


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