Marktkräfte - richtig. Nur reden wir offenbar von zwei verschiedenen Marktkräften ...

Literaturhinweis, Dienstag, 16.05.2017, 13:03 (vor 2508 Tagen) @ Ötzi8468 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 16.05.2017, 13:38

Aktuell gibt es nur 378 Cryptowährungen, die ein relevantes Umsatzvolumen haben.

Aktell gibt es auch nicht mehr Währungen, als vor zehn Jahren - ungefähr jedes UNO-Mitglied eine. Mal heißt es Schweiz, mal heißt es Venezuela, das Mitglied.

Das hört sich zunächst viel an, es sind aber nicht mehr als vor 2 Jahren.

Diese Zahlen sind alle höchst irrelevant.

Frage: was ist mit den "Investoren", denen, die Geld in eine "untergegangene" Altcoin getauscht haben? Erinnert das nicht irgendwie an 1999/2000? Mich allemal.

Und bei den bestehenden Altcoins sortiert sich das Feld stetig weiter.

Ja, derzeit sind die Altcoin-Entwickler noch so unaufgeweckt, daß sie jedesmal neue Software starten.

Warum? Viel zu teuer! Fiat-Geld geht immer gleich: nimm' gutes unbedrucktes Papier und drucke was anderes drauf. Euro, Dollar, Pfund ... ad nauseam et infinitum.

Daß man dabei für die letzten Hashes mehr Strom braucht, als für die ersten, führt dazu, daß man neue Altcoins startet. So sehe ich das, und da kann man lange drüber diskutieren. Ich habe mit Kollegen, die ihr ganzes Geld in NeMax versenkt haben, auch diskutiert, 1999/2000. Das war mir eine Lehre. Vergeudete Atemluft.

Ich würde Nakamotos ursprüngliches Konzept nehmen und einfach eine neue Blockchain starten.

Namensvorschläge: Aitcoin, ..., Citcoin, Ditcoin bis Zitcoin.

Sind ja nur ca. 25 statt 378. Möge der Bessere gewinnen.

Kost' nix und ist nicht einzusehen, warum das schlechter sein sollte, als das erste B-itcoin.

Es gibt alte Marktkräfte und Neue-Markt-Kräfte.

Siehe z.B. die noch zu schreibende Untersuchung:

Rise and Burst of the Cryptocoin Bubble: Causes, Characteristics, Examples

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