Die Ordnung der Gewalt

nemo, Donnerstag, 11.05.2017, 11:04 (vor 2514 Tagen) @ Silke11546 Views
bearbeitet von nemo, Donnerstag, 11.05.2017, 11:14

Können sie, wobei ja mit der Willensbildung noch nichts gewonnen ist.
Eine Willensbildung bewegt ja bekanntlich nur etwas, wenn das dafür
notwendige Potential vorhanden ist und genutzt werden kann, um den Willen
in Können zu überführen.


Hallo Silke,

Geld ist ein Akt der Gewalt. Nicht das Geld an sich, das keinen eigenen Wert mehr besitzt,
sondern das Geld als wirtschaftlicher und politischer Machtfaktor um Forderungen mit
Gewalt durchzusetzen und Schuldner bis hin zur Existenzvernichtung zu sanktionieren.

Daher ist jede wirtschaftliche Unternehmung, die auf dieser Geldordnung beruht, ebenfalls
ein Akt der Gewalt. Genau wie jede politische Entscheidung, die diese Ziele unterstützt.

Unser vorherrschendes Geldsystem ist kein System um zu wirtschaften, sondern ein
Machtmittel mit dem Wirtschaftsräume kontrolliert werden. Bis hin zum Monopol.

Die Frage ist nun: Wie können wir eine demokratische Kontrolle der Geldschöpfung
erreichen?

Gruß
nemo


P.S. Es kann nirgendwo eine Demokratie herrschen, wo das hautsächliche Machtmittel,
also das Geld, keiner demokratischen Kontrolle unterliegt.


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