Späte Einsicht des Rechtsstaats & späte Genugtuung für die tapferen Arnsorfer Bürger: Verfahren zu Lasten der Staatskasse eingestellt!

Literaturhinweis, Dienstag, 25.04.2017, 00:12 (vor 2552 Tagen) @ 3484 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.04.2017, 00:21

Dieser Fall, in dem vier Bürger in Arnsdorf einer Supermarkt-Kassiererin zuhilfe kamen, die von einem randalierenden psychisch gestörten äußerst aggressiven und schon zuvor auffällig gewordenen Iraker massiv bedroht worden war, ist nun zu Lasten der Staatskasse eingestellt, nachdem man zuvor für diese eindeutig unter das Jedermann-Festnahme-Recht fallende Aktion zehn Verhandlungstage angesetzt hatte.

Der Iraker wurde später tot aufgefunden, schied also als Zeuge und Nebenkläger im Prozeß mittlerweile aus; der Tod hat aber mit dem Fall nichts zu tun, spricht aber für eine latente Grundkrankheit.

Der Richter fand dann in seinem halbstündigen Vortrag zur Einstellungsverfügung deutliche und rehabilitierende Worte:

"Am Vorwurf der Freiheitsberaubung ... gebe es keinen Zweifel, ... "da beißt die Maus keinen Faden ab." Allerdings dürften auch gewöhnliche Bürger jemanden bis zum Eintreffen der Polizei festhalten, der auf frischer Tat ertappt worden sei. Genau das taten die vier Arnsdorfer ...

Laschewski geht auch auf Fragen ein, die offenkundig noch im Raum stehen - etwa ob es sich nicht möglicherweise um einen rassistisch motivierten Übergriff gehandelt haben könnte. "Es ist völlig wurscht, welche Nationalität der Tatverdächtige hatte", so der Richter.

Ob der Iraker wirklich so gefährlich war, nur weil er zwei Weinflaschen in den Händen hielt? "Das war nicht ganz ungefährlich, weil man nicht wusste: Was will der eigentlich?"

Ob es verhältnismäßig war, einen psychisch Kranken mit solcher Gewalt festzuhalten? Auch ein Spargeltarzan könne ungeheure Kräfte entwickeln."

Hinzuzufügen ist: da bekanntlich die deutsche Polizei, die ja auch dann bezahlt wird, wenn sie anderweitig keinen Dienst tut, nicht die Schnellste ist, wenn es um durch Fachkräfte begangene Kavaliersdelikte wie Ladendiebstahl, Begrabschen, Kassiererinnen-Bedrohen oder Omas von hinten die Treppe hinunterschubsen geht: selbstverständlich darf man dann, wenn die Polizei mit ihren verdammten Handschellen den Arxxx wieder mal nicht schnell genug hoch kriegt, den Delinquenten mit Kabelbindern an einen Baum fixieren - kein Mensch muß sich für sein das Staatsversagen ausgleichendes Bemühen und Mut auch noch -evtl. stundenlang- treten, kratzen, beißen, anspucken oder mit HIV, Tuberkulose oder Krätze infizieren lassen.

Diese versuchte Abschreckung durch Rechtsbeugung ging in die Hose und das wird hoffentlich dem Bürgerwehrgedanken wieder Auftrieb geben.

Denn: Bürgerwehr ist besser als Bürgerkrieg![/b]

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