Scene One – War: „A war of simulation is a war that is no longer directed …

Ostfriese, Montag, 17.04.2017, 19:00 (vor 2564 Tagen) @ Ashitaka7554 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 17.04.2017, 19:52

Hallo Ashitaka,

der Faden ist fast durch, darum kann ich diesen Einschub wagen.

… towards winning by defeating the enemy or fulfilling the cause. War of simulation is a war where causes of war are simulated; such simulated wars create their own enemies, rules of play and justifications for actions taken.”

Trotz dieser Sätze kann Dr. Andreja Zevnik in dem Abschnitt ‚War‘ ihres Aufsatzes War Porn: an image of perversion and desire in modern warfare wegen der Unkenntnis des Debitismus und der Machttheorie nicht ergründen, warum der ‚war of simulation‘ ad infinitum fortgesetzt werden muss. Es fehlen in den IJBS leider bisher Beiträge, die die Gedankenwelten von Jean Baudrillard und Paul C. Martin zusammenführen und interpretieren. Vielleicht finden sich bis dahin im Gelben weitere ausgewiesene Debitisten, die das literarische Werk Baudrillards kennen und die die Lücke schließen können. Das wird eine sehr anspruchsvolle geistige Herausforderung im Forum oder sonst wo sein und wird wohl viele Jahre dauern! Sind die Konsequenzen auf dem Weg einer Zusammenführung, die alles viel klarer macht, überhaupt vorhersehbar, wenn wir uns „frei machen von dem Ballast, von der Angst“?

... Der Abschuss wird vor allem in Form
psychologischer Kriegsführung stattfinden. Sie ist wesentlich für die
sicherheitspolitische und militärische
Stabilisierung/Abschottung/Zusammenwachsen der EU. In den nächsten 5
Jahren wird zwischen der EU und der Türkei ein militärischer Keil
geschlagen, der bereits wie der Anfang eines langanhaltenden Krieges
zwischen der Türkei und der EU empfunden wird.

Vor dem berühmten Zitat von Henry Ford geht das berühmte von Paul C. Martin in Erfüllung.

Was nicht ist, kann ja noch werden – die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß â€“ Ostfriese

Baudrillard: ‘War Porn’, in: The Conspiracy of Art: Manifestos, Interviews, Essays (New York: Semiotext(e), 2005a): 205 – 209.

Due to their omnipresence, due to the prevailing rule of the world of making everything visible, the images, our present-day images have become substantially pornographic. […] they embrace the pornographic face of the war. (205 – 206)


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