Wie es der Saker nach Flynns Abgang prophezeite

mabraton, Mittwoch, 05.04.2017, 20:04 (vor 2571 Tagen) @ Revoluzzer7559 Views

Hallo Revo,

hier ein aktuelles Interview von ihm mit dem russischen Historiker Andrej Fursow.

A. FURSOW: US[PP]A ZIEL: RUSSLAND SCHWÄCHEN

Die Machtübernahme in den USA durch Donald Trump rief bei vielen politischen und vor allem parapolitischen Kreisen bestimmte Hoffnungen hervor; Hoffnungen darauf, dass man es schaffen würde, aus dieser klebrigen Schlinge der andauernden Konfrontation auszubrechen, deren erstes Opfer, wie üblich, der gesunde Menschenverstand wäre. Eben auf diesen gesunden Menschenverstand hoffen nunmehr viele in den neuen Beziehungen zwischen Russland und den USA.

Aber haben sie Recht? Denn Trump hat bereits angekündigt, dass die Sanktionen in Kraft bleiben, und selbst wenn nicht, dann nur als Antwort auf Zugeständnisse im Bereich des Abbaus von Atomwaffen. Aus dieser Sichtweise ist das durchaus logisch: räumt das Feld dort, wo ihr uns überholt habt; das heißt, gebt uns etwas durchaus Reales einfach im Tausch für unser Abstimmen im Kongress. Übrigens, beim Resultat können wir euch bei weitem nichts garantieren.

Es stellte sich ebenso heraus, dass Trump an keiner besonderen Liebe zu Russland leidet. Selbst wenn er daran leiden würde – er ist doch kein absoluter Monarch, sondern nur ein Beamter in der Exekutivrolle der amerikanischen Eliten. Und Russophobie ist übrigens eine von allen geteilte, gemeinsame Ideologie der gesamten amerikanischen Elite.

Das ist der Status Quo und Trump hat kapiert, dass er die Zwangsjacke entweder freiwillig anzieht oder er den Job nicht lange machen wird.

Hoffen wir, dass wenigstens die NATO-Konfrontation ins Leere läuft...

Beste Grüße
mabraton


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