Der Elon-Musk-Konzern mit SpaceX, Tesla, SolarCity, Hyperloop und Neuralink die nächste IBH-Holding? Hermann Oberths Dynamo

Literaturhinweis, Freitag, 31.03.2017, 10:44 (vor 2581 Tagen) @ twc-online3850 Views

Mit manchem, was "Genie" Elon Musk mit seiner SpaceX so vorzelebriert, könnte er vermutlich den Strombedarf sämtlicher Teslas decken, wenn er den Raketen-Pionier Hermann Oberth als Dynamo im Grabe einspannen dürfte (Menschen im Weltraum. Neue Projekte für Raketen-und Raumfahrt).

Elon Musk erinnert mich immer wieder an den Star Horst-Dieter Esch mit seiner IBH-Holding.

Beide, Hermann Oberth wie Esch und seine IBH, sind mir deshalb in Erinnerung geblieben, weil vom ersteren kannte ich einen Enkel persönlich und über IBH-Holding kam ich in ersten Kontakt mit dem "Chartismus", denn ich lernte einen kennen, der bei einem der Ersteller der Hoppenstedt Charts Vorlesungen über Technische Analyse/Dow Theorie hörte (und dann einen Tag vor deren Crash verkaufte). Beeindruckende Erlebnisse, die man so schnell nicht vergißt.

Hermann Oberth, wohl der Hauptinspirator von Wernher von Braun sprach auch schon vom Mondauto, und so gesehen erscheint das, was Elon Musk so treibt, scheinbar die Verlängerung eines Menschheitstraumes, der mit Jules Verne begann.

Jedoch ist es dennoch etwas anderes, ob man den den menschlichen Körper ein paar Tage zum Mond und zurück transportiert, oder ob man ihn monatelang auf die Reise zum Mars (und evtl. zurück) schicken will. Ich behaupte, daß man für solche längeren Reisen das Problem der künstlich zu schaffenden Schwerkraft gelöst haben muß, denn die monatelange Schwerelosigkeit führt zu extremem Knochen- und Muskelschwund und Knochendichteverlust. Gerade, wenn dann "dort" ankommt, sollte man aber fit sein, von anderen logistischen Herausforderungen ganz zu schweigen.

Diese künstlich zu schaffende Schwerkraft erfordert rotierende großvolumige Konstruktionen, die wegen der Fliehkräfte auch relativ robust konstruiert sein müssen und diese sind auch nicht mal ansatzweise bisher geplant, geschweige denn in Erprobung.

Auch wenn Musk derzeit eine Art Direktflug plant, behaupte ich, daß es im Gegenteil dreier Phasen bedarf: einer Raumstation im Erdorbit, die noch umfangreicher ausgestattet sein muß, als die derzeitige ISS. Dann eines Transportverkehrs zum Mars in eine dortige Umlaufbahn zum Aufbau einer ebensolchen Raumstation und schließlich erst dann von dort des Abstiegs mit speziell konstruierten, meinetwegen wiederverwendbaren, Landemodulen, die Material gebremst nach unten bringen, den größten Teil ihrer Last dann auf der Planetenoberfläche hinterlassen, und dann dort unten wiederbetankt werden können, und dann mit dem nur noch notwendigsten Gewicht zur Mutterstation in der Umlaufbahn zurückkehren.

Das ist ein Riesenschritt für SpaceX auf dem Weg zur wiederverwendbaren Rakete. Und damit ein großer Schritt zu den SpaceX - Langfristplänen von Satelliteninternet bis zur Marskolonie.

Und das ist noch Jahrzehnte hin, falls es überhaupt jemals jemand finanzieren möchte. Elon Musks Bilanzen werden m.E. bis dahin den Geist aufgegeben haben, denn bislang lebt sein Konzern von großzügigen Subventionen von Möchtegern-Aufschneidern wie eines Herrn Barrack Hussein Obama, weshalb ja auch Tesla als "Solyndra on Wheels" bezeichnet wird.

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