Es gibt keine Zukunft

nemo, Donnerstag, 30.03.2017, 00:33 (vor 2578 Tagen) @ Nikolay3712 Views
bearbeitet von nemo, Donnerstag, 30.03.2017, 00:48

nemo: Wir haben nicht mal erkannt, wer oder was die Zukunft ist …
machen uns aber Sorgen über sie. [[hae]]


Hallo Nikolay,

der Merowinger aus dem Film Matrix sagte, dass Entscheidung eine Illusion sei
zwischen denen mit Macht und denen ohne Macht.

Da hat er wohl recht. Denn was kann die Mehrheit schon entscheiden?

Die Machtelite nutzt diese Fehlannahme, dass es eine Zukunft geben würde,
um im Jetzt Fakten zu schaffen. Wie wir sehen können, sind dafür alle Mittel
recht. Der Mensch lebt aber nach dem Prinzip Hoffnung. Er hofft auf die
Verbesserung seiner Lage, auf Einsicht und auf Veränderung. Diese Hoffnung
verschiebt er in eine imaginäre Zukunft.

Da es keine Zukunft gibt, wird das Jetzt von den Mächtigen kontrolliert.
Dies geschieht mit Hilfe des Geldes.

Wer das Jetzt ändern will, muss die Ursache des jetzigen Zustandes erkennen.
Wir müssen also über Geld sprechen, wenn wir über das Jetzt sprechen wollen.
Und erst danach über Politik oder über den wahren Propheten. Was nützen
politische oder religiöse Systeme, wenn das Geldsystem nicht betrachtet wird?
Das Geldsystem wird uns umbringen.

Auch Gesetze und Diktaturen helfen nicht. Das einzige was helfen würde,
wäre eine gemeinsame gesellschaftliche Ethik im Umgang mit Geld,
Ressourcen, Menschen, Tieren usw. Also ein höheres Ziel – ein Ideal
wie wir als Gesellschaft leben wollen, ohne gegenseitig im Konkurrenzkampf
zu stehen und uns gegenseitig zu unterdrücken.

Wenn es nicht gelingt dieses höhere Ideal zu verwirklichen, dann wird
einfach das geschehen, was jetzt auch schon geschieht. Die Zivilisation
zerfällt und wird bis zum Ende um die verbliebenen Ressourcen kämpfen.

Dabei ist es egal ob der Zerfall in einer Anarchie oder in einer NWO
endet. Irgendwann ist einfach Schluss. Gier als Lebensprinzip funktioniert
nicht.

Gruß
nemo


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