Hallo Nikolay,

Ashitaka: Der Ursprung aller Zukunftsvisionen ist der Gedanke. Wer
die Gedanken neu ordnet,
der versteht wie die Zukunftsforschung im Innersten funktioniert.

"Niemals hat jemand das Lebendige nicht bewusst erfahren können, um ihm eine Gegenwart zu schenken."

Potential des Vorhandenseins einer Zukunft wird nur gepredigt, auch hier natürlich ganz intensiv und fein angestrengt beim Ausklammern desjenigen oder derjenigen, der oder die einer Predigt erst ihre Perspektive schenkt. Die Angst sitzt der Menschheit in den Knochen! Sie ist systematisch sehr wichtig.

Es gibt keine Zukunft, sondern nur den Gedanken an eine Zukunft. Unsere Gegenwart ist immer, da Bewusstseinsinhalt. Unsere Zeit ist ein Weg, den wir kraft unseres Lebens, solange wir leben, beschreiten. Jede Zeit der Entfaltung ist Teil unseres Weges, unserer Zeit. Wir schaffen erst das Zeitliche. Wenn jemand einen Menschen verliert, dann wartet dieser jemand nicht woanders. Er wartet nur in unseren Gedanken, in unserer Trauer bzw. unserer Angst vor dem Tod, vor der Annahme einer Unwissenheit darüber, wie es weitergeht, wohin er oder sie gegangen ist.

Der Tod ist das Ende. Der Tod ist das wichtigste, was es wieder gern zu haben gilt. Egal wann ein Mensch stirbt, es gibt nur ein gemeinsames Ende für ihn, für dich und auch für mich. Vorfreude ist die schönste Freude. Wobei ich glaube, dass das Zeitlose alles toppen wird.

Die Zukunft schreibt solange jeder selbst. Die einen in der Annahme, dass sie ihr Leben durch duffte Willenskraft umarmen und die Zukunft durch ihr tun in meisterlicher Unabhängigkeit beeinflussen können, die anderen hingegen in der Gewissheit, dass ihre gegenwärtigen Handlungen keinen Einfluss auf eine Zukunft, mangels Vorhandensein einer uns alle verbindenden Zukunft, ausüben. Zukunft bleibt immer nur ein Blick aus dem Gegenwärtigen, ein Gedanke des Gegenwärtigen. Was soll man dazu sagen?!

Man stelle sich nur vor, es würde bekannt werden, dass wir uns diesen Schmerz (die Angst vor einer Zukunft) selbst zufügen wollen.

"Fear is the devil and the devil ist fear!"

Herzlichst,

Heikin Ashi

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.