Mit seiner schonungslosen Establishment-Satire machte sich die Kunstfigur
erwartungsgemäß nicht nur viele Fans. Im September 2015 wurde Dr. Alfons
Proebstl buchstäblich demaskiert. Zur Verwunderung Vieler, war der Mann
hinter der Maske der bekannte Medienschaffende Percy Hoven.

Hoven schildert die Chronologie der Ereignisse und erklärt, welche
Folgen die verfrühte Decouvrierung für sein Leben und auch für die
geplante Buch-Veröffentlichung hatte, mit der sich ja nach 100 Folgen
„Dr. Proebstl“ das ganze Projekt selbst erklären sollte.

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Man ist nur fassungslos und fragt sich, haben die Deutschen wirklich nichts gelernt. Sind nur Deutsche solche Denunzianten oder wird dieses Verhalten auch in anderen Kulturen "gepflegt". Wie war es in der Ex-DDR? Dort soll jeder von jedem "bespitzelt" worden sein und viele waren wohl entsetzt, als sie in ihrer Stasi-Akte lasen, WER sie bespitzelt hat. Welche Auswirkungen hatte bereits "die Vermutung" auf das Zusammenleben? War man zu "jedem" freundlich, weil er einem bei einem "unbedachten Wort" in die "Pfanne" hätte hauen können? "Erleuchtet" uns, denn man hat den Eindruck, als ob es nun "flächendeckend" eingeführt werden soll. Oder ist "persönliche" Spionage nicht mehr nötig im Zeitalter von NSACIA, die eh "alles" sammeln. Hoven sprach davon, dass "jemand" aus seinem Umfeld.... den "Tip" gegeben haben soll. Neidische Konkurrenten? Überzeugungstäter?

Vielleicht sollte man mehr Öffentlichkeit darüber herstellen, wie sich das "Bespitzelt werden" in der Ex-DDR "angefühlt" hat, damit die Menschen begreifen, was auf uns zukommen könnte.

Es wundert mich nicht mehr, warum die "Meinungsforscher" in letzter Zeit so "daneben" lagen. Die Leute geben keine Auskunft mehr darüber, was sie denken.

Das ist erschreckend.
Was folgt daraus? Müssen die Wahlen "abgeschafft" werden, weil sie nicht mehr "vorhersehbar" sind?

Mit besorgten Grüssen.

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