Hallo Weiner!

Du schreibst: Mir zeigt dieses Manöver mit einer fiktiven Rechnung einmal mehr die komplette Inkompetenz (sachlich und diplomatisch) des Präsidenten und seines Stabes. Vermutlich sehen die die Politik als ein Wrestling- oder Rodeoturnier an, und die Welt als eine Sportarena, wo man Spaß hat und Geld macht.

Nein, er hat nur den Vorhang zur Seite gezogen – was längst überfällig war.
Verlässliche Diplomatie gibt es schon lange nicht mehr, es war alles nur Maskerade!
Dem hochmoralischen Geschwätz – wir bringen Frieden und Demokratie oder wir sind euere Partner – folgte fast immer Tod und Verderben oder Betrug.
In diesem Sinne macht er alles richtig.
Er legt die Karten offen auf den Tisch.

Kritisch gewogen werden muss auch die grundlegende Einstellung des Trump-Teams, dass der Fortschritt der Welt und besonders der USA mit mehr Waffen erkauft (!) werden soll. M.E. zeigt diese Haltung am deutlichsten, wes Geistes Kind Trump ist.

Das müssen wir erst noch sehen.
Diesen Kriegsapparat einzuhegen ist eine Lebensaufgabe.
Ich gehe durchaus davon aus, daß er Schach spielt, um mögliche Partner nicht zu verprellen. Da kann es zwischenzeitlich auch mal in Richtungen gehen, die wir nicht erwarten.
So halte ich die Israel-Politik bislang für ziemlich durchtrieben, denn die Ein-Staaten-Lösung ist das Schlimmste was den Talmudisten passieren kann.

Und wäre er ein echter Krieger, dann würde er mit den Waffen, die er jetzt bereits hat, alles zu Ende, vielleicht sogar zum Frieden bringen.

Richtig, aber das geht nicht so einfach, wie man sich das vielleicht denkt.
Er muß gegen einen riesigen Apparat anstinken, der keine Skrupel hätte einen Marschflugkörper in den Trump-Tower zu schießen.

Es ließe sich da Einiges machen, doch hat er wohl kein Konzept dafür!

Er dürfte eines haben, er verrät es uns nur nicht.
Putin fing auch recht harmlos an und ließ es dann krachen.

Die amerikanischen Militärs rangieren in meiner Einschätzung gerade noch vor den afrikanischen ...

Die jammern seit Jahrzehnten über die zionistische Klammer, die keine nationalen Interessen mehr zuläßt.

Davon abgesehen wäre Europa, egal ob seine Speichellecker oder deren Schafe, am besten beraten, wenn es seine eigenen Probleme löste, und nicht sieben Mal täglich nach Washington blickte.

Sag ich doch.

Ich gebe aber zu, irgendwann muß er liefern und ich will nicht hoffen, daß ich mich am Ende in ihm und seinem Team grandios verschätzt habe.
Das wäre sehr bitter und vermutlich unsere letzte Chance einen großen Krieg zu vermeiden.
Mir dröhnen noch immer Willy Wimmers Worte von letzen Sonnabend in den Ohren, die nichts Gutes erahnen lassen.

mfG
nereus