Zum Glück ist das, was der Typ labert, Unsinn: Gebärder denken nicht in Gebärdensprache, Hörende nicht in gesprochener

Literaturhinweis, Donnerstag, 23.03.2017, 15:26 (vor 2562 Tagen) @ Herb4971 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 23.03.2017, 15:31

Das würde bedeuten, daß Gehörlose nicht oder schlecht lesen und schreiben lernten.

Gehörlose haben keine innere Stimme,

Mag sein, schwer zu beurteilen.

sie denken in ihrer angelernten Zeichensprache.

Nein - gehörloses Kind im Mutterleib, gehörloses Kind auf Wickeltisch vor erlernen der ersten Gebärde kann nicht denken?

Der Typ labert gedankenloses Zeugs vor sich hin!

wie sollte es auch anders sein, ohne Gehör.

Genau, wie sollte es anders sein. Arme Helen Keller. Zu dumm zum Denken, daher konnte sie auch ihr Kindermädchen nie begreifen. Zum Glück fanden ihre Eltern eine geniale Doppelgängerin, die in der Öffentlichkeit auftrat und das meiste Honorar bei der echten Helen ablieferte. Nicht daß diese das schätzen konnte, konnte sie doch nicht denken.

Sie können dadurch keine Gedanken "formulieren"

Aua, aua, aua. Derjenige, der Dir das eingeredet hat, konnte aber Gedanken formulieren. Konntest Du mit einem halben Jahr keine Gedanken formulieren?

und haben auch keine "Vorlesestimme"

Zum Glück. Wer beim Lesen mitspricht, liest langsam und fehlerhaft. Weswegen auch Phonics eine solche Katastrophe sind. Gerade im Englischen noch mehr, als im Deutschen.

beim "benutzen von Büchern". <img src=" />

Bücher muß man lesen, nicht hören.

"Subvokalisation ist ein großer Bremsklotz."

Das Hirn wird für mich immer faszinierender, auch das der Tiere, ich beschäftige mich derzeit etwas vermehrt damit.

Ich beschäftige mich seit meiner Kindheit mit meinem Hirn. Und stelle fest, die Kognitionswissenschaften und Neurologie kommen langsam auf (meine) Linie.

Wer weiß, wozu unser Hirn noch fähig wäre, wir haben es nur noch nicht erlernt!

Das wußten die Verfasser der vedischen Schriften bereits vor, nach verschiedenen Auffassungen, zehntausenden von Jahren. Die wurden anfänglich nämlich mündlich wiedergegeben.

Aber langsam nähern wir uns dem Erbe wieder an. (Spoiler Alert: die kannten noch keine Schrift - dennoch haben sie es wortgetreu über mindestens Jahrtausende überliefert.)

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