Berliner Zustände

nemo, Dienstag, 21.03.2017, 15:19 (vor 2566 Tagen) @ Zooschauer7728 Views
bearbeitet von nemo, Dienstag, 21.03.2017, 15:46

ich im Berliner Fall für recht groß. Oder irre ich?


Immerhin ist es in Berlin möglich, 5 Jahre nach dem Eröffnungstermin des BER Flughafens
die Öffentlichkeit darüber völlig im Unklaren zu lassen, was dort eigentlich los ist.
Erst war es das defekte Rauchabzugs-System, dann waren es Softwareprobleme,
dann wurde ein Terminal separiert und umgebaut und aktuell sind es die
automatischen Eingangstüren, die nicht funktionieren sollen. Die anfallenden Kosten,
die der Steuerzahler seit 2012 bezahlt, sollen sich auf 20 bis 30 Millionen Euro pro
Monat belaufen. Das wäre doch einmal eine Aufgabe für einen investigativen Journalisten
herauszufinden, was dort wirklich los ist. Aber anscheinend interessiert es keine
Sau. Oder besser gesagt, es wird nicht danach gefragt, weil die Antworten die
man finden könnte, sehr unangenehm für eine bestimmte Gruppe von Verantwortlichen
wäre. Es scheint nun zur Normalität zu gehören, die Dinge nicht mehr zu hinterfragen
und nach Antworten zu suchen. Das ist für alle Beteiligten sicherer und bequemer.

//Edit: Oder der Korruptionssumpf hat inzwischen solche Ausmaße angenommen,
dass er jedem neugierigen Journalisten über den Kopf wachsen würde. Wie tief dieser
Sumpf ist, kann man nur erahnen. Die Frage bleibt, wann der dumme Michel merkt,
dass dieser Sumpf von seinen Steuergeldern finanziert wird.

Gruß
nemo


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