Flüchten wohin ....

NST, Südthailand, Sonntag, 19.03.2017, 14:14 (vor 2567 Tagen) @ mh-ing5045 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.03.2017, 14:28

Es ist daher ein Witz, ein muslimisches Land als "Fluchtort" zu empfehlen.
Umsomehr, als dass man aus Deutschland angesicht der Überfremdung mit
Muslimen als häufigen Grund flüchtet. Das ist der Witz.

Hallo,
den wenigsten dürfte bewusst sein, dass das bevölkerungsreichste muslimische Land in Asien liegt und Indonesien heisst. Malaysia ist ja der Nachbarstaat. Bis vor wenigen Jahren konnte man in diesen Ländern relativ unbehelligt von der Religion leben.

Die Radikalisierung des Nahen Ostens zeigt aber auch hier seine Folgen. Das sind die geopolitischen Auswirkungen. Auch in Thailands tiefem Süden, der Teil der an Malaysia grenzt ist das klar auszumachen. Hier gibt es auch Terrorakte, aber anders als im Westen, gibt es hier Spezialeinheiten und die Täter schaffen es nur in Ausnahmefällen, die Anschläge als Erfolg verbuchen zu können, denn dazu leben sie nicht lange genug. Ein Familienangehöriger ist in so einer Einheit, wir haben seinen 4 jährigen Sohn in unserem Haushalt, während der Vater für Ruhe und Ordnung sorgt. Hier brennt nichts an.

Auswandern nach Indonesien oder Malaysia ohne einen familiären Anhang aus dem Gastland, das sollte man sich gut überlegen, denn man kann die Lage nicht wirklich beurteilen. Bis zum Jahrtausendwechsel um mal ein Datum zu nennen, alles was davor lag, waren solche Regionen Rentnerparadiese. In den letzten 10 Jahren ist aber einiges passiert, vor allem dort wo die Rentenansprüche ausbezahlt werden. Vom die Rente ist sicher, zu vielleicht ist sie ja sicher ..... und der gesunkenen Kaufkraft und ... und .....

Dass den alten Knochen Wärme gut tut, das ist schon ein Fakt. Auf der anderen Seite ist bei einem Ganzjahresaufenthalt in diesen Regionen auch mal Sommer und da klettert das Thermometer schon mal über 4x Grad im Schatten .... und das ist dann auch nicht mehr jedermanns Sache.

Flüchten vor globalen Veränderungen, da bliebe wohl nur der Mars als Alternative, andere Länder kreieren nur zusätzlich andere Probleme. Wer sein Leben nicht im hier und jetzt lebt und glaubt, sein Leben beginnt mit der Rente, der macht grundsätzlich etwas falsch und mit seinem Leben unter Palmen läuft das dann genau so weiter.

Es gab/gibt immer Einzelne die andere Wege einschlagen, diese Einzelnen können auch problemlos in allen Regionen und mit allen Religionen leben, weil sie wissen, sie müssen sich an ihr Gastland anpassen und nicht umgekehrt. Diese Einzelnen werden auch in den Gastländern nicht als Störenfriede empfunden, das wird erst ein Problem, wenn Rentner Kohorten sich in anderen Ländern einquartieren wollen, denn die fordern den Standard wie sie ihn von Mutti gewohnt sind. Das ist aber alles schon bald Geschichte.

Die Probleme die es in D/EU gibt müssen auch dort gelöst werden. Es kann nicht sein, dass ein Staat Transferleistungen bezahlt und die Empfänger sich in anderen Ländern die Eier schaukeln, während der Steuerzahler in bürgerkriegsähnlichen Umständen im Hamsterrad rennt. Solcher Luxus muss man schon aus eigener Tasche bezahlen. Dass diejenigen, die noch nicht so lange in Deutschland sind, besser gestellt werden als diejenigen die das bezahlen, ist auch ein Problem, das dort wo es entstanden ist gelöst werden muss.

Es gibt keine Fluchtgründe, nur jede Menge Arbeit die liegen gelassen wurde.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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