Depression und Lichttherapie

Literaturhinweis, Sonntag, 19.03.2017, 14:06 (vor 2566 Tagen) @ Literaturhinweis4380 Views

Das Phänomen Depression war ja schon früher einmal in einem umfangreichen Thread diskutiert worden.

Auch dort fiel das Stichwort Lichttherapie wie von mir hier vorgeschlagen.

Lichtherapie bei Depression ist medizinsch anerkannter Standard - auch für weitere Beschwerden und Krankheiten.

Die Gerätepalette ist gegenüber früher groß und überwiegend erschwinglich.

Daß der Betroffene Künstler ist, läßt ja zusätzlich hoffen, wie schon beschrieben.

Was ich daraus nur noch nicht entnehmen kann, ist, ob er seiner Veranlagung eher drinnen oder draußen nachgeht, und bei welchem Wetter/Tageszeit/in welcher Kleidung. Dick eingemummt kann man auch im Hochsommer an Lichtmangel leiden. Schwarze Kleidung dazu und die Depression verstärkt sich draußen gar.

Daher hier ein Testbericht der FAZ zu zwei Lichttherapie-Lampen.

"Beim Kauf einer solchen Lampe kommt es auf die Zertifizierung und die angegebene Beleuchtungsstärke an. Lichttherapiegeräte produzieren in der Regel um die 10 000 Lux, während andere Lampen nicht ausreichend stark leuchten, um wirklich zu helfen."

"Das Gerät von Beurer leistet bis zu 10 000 Lux, was für solche Lampen Standard ist, und unterscheidet zwischen Tageslicht und zum Einschlafen geeignetem roten Licht."

(Ich hatte ja schon davor gewarnt, das im Winter nach 16:00 Uhr, im Sommer nach 17:00 Uhr anzuwenden - das hier scheint dann eine sinnvolle Lösung, wenn man zusätzlich den Körper auf das Einschlafen vorbereiten will, denn normale Büroleuchten sind entweder zu hell (gerade, wenn jemand Photo- oder graphische Arbeiten macht!) oder folgen nicht dem natürlichen Tagesverlauf des Sonnenspektrums. Insbesondere Energiesparlampen und LEDs sind da meist zu weißlastig, es gibt aber mittlerweile welche mit Tageslicht- und Glühlampen-Spektren.

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