Es gilt eine wichtige Regel

Mephistopheles, Samstag, 18.03.2017, 13:57 (vor 2567 Tagen) @ EM-Financial6964 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 18.03.2017, 14:39

Hallo,

ich war mehrere Jahre sehr stark mit Malaysia verbunden und in der Türkei
war ich auch schon für einen längeren Zeitraum. Beide Länder schließe
ich auf meiner Liste als "Fluchtpunkt" aus. Es ist von einigen wenigen
Einheimischen eine unterschwellige Missgunst und sogar Hass spürbar, der
sich, wenn die islamistische Zentralregierung dieses Ventil nutzt,
unmittelbar und leider zumeist tödlich entladen kann.

So lange es keine Propaganda gibt, verhalten sich die Menschen ruhig und
an Malaysia habe ich viele schöne Erinnerungen. Wobei ich wohl eher
Thailand bevorzugen würde.

Entweder, du und deine Mitauswanderer sind in der Lage und auch willens, das Land, in das ihr auswandern wollt, zu erobern, oder man lässt es besser bleiben.

Russland würde ich als wesentlich lebensfreundlicher einstufen. Doch hier
wird ein Rentner das Problem der russischen Bürokratie und der
Aufenthaltsgenehmigung haben.

Von Russen wird keine Gefahr von Seiten der Bevölkerung ausgehen,
wenngleich ich das Spannungsfeld einer wachsenden Islamisierung auch in
Russland sehr gut beobachten konnte. Die Krim und alle südlichen Gebiete
Russlands spüren dies am meisten.

Darum würde ich, wenn ich mich für eines der genannten drei Länder
entscheiden müsste, wohl Russland wählen und dort die nordöstlichen
Gebiete oder auch für den Anfang Karelien, wenn man sich hin und wieder
mal einen kurzen Tagesausflug nach Finnland und in die EU leisten möchte,
dann ist der Kulturschock nicht ganz zu groß [[ironie]]...

Die Deutschen, die ehemals nach Russland auswandern wollten, können dir ein Lied von singen, was mit ihnen geschah, als der Versuch, Russland zu erobern, scheiterte.

Aber irgendwie fühle ich, dass Lateinamerika für den Westeuropäer ein
leichteres und realistischeres Ziel bietet. Zumal die Sprachen dort
ähnlicher sind und man sich ja zunächst auch einige Jahre in Spanien oder
Portugal aufhalten, um sich auf den Absprung vorzubereiten.

Nach der Abwertung des Pesos ist jetzt sogar Mexiko wie bspw. Acapulco
relativ interessant, obwohl mir persönlich Argentinien am ehesten
gefällt.

Lateinamerika wurde von Westeuropäern bereits vor Jahrhunderten erobert, deren Nachkommen sind momentan damit beschäftigt, ihre Pfründe zu verteidigen.
Jeden, der ihnen dabei hilft, werden sie mit Sicherheit willkommen heißen, das bedeutet aber nicht, dass sie erfreut sind über diejenigen, die ohne eigene Leistung von ihren Pfründe partizipieren wollen.

Das Hauptproblem dieser ganzen Ideen ist es, dass man weiterhin vom
Vorsorgestaat Deutschland bzw. der EU abhängig bleibt. Nur die wenigsten
Menschen werden in der Lage sein ihr Einkommen aus lokalen Einnahmen zu
decken.

Klar. In Deutschland wird im Religionskrieg das Blut fließen, deswegen werden die rechtzeitig ausgewandert sind, sich beglückwünschen, aber die Rente aus Deutschland wird weiterhin pünktlich überwiesen werden. [[rofl]]

Darum dürfte sich die Auswanderung nur bis zum Alter von 50 rechnen oder
wenn man es als temporäres "Rentnerparadies" betrachtet und dann vor allem
das Klima genießen will.

Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man einfach "mobil" bleibt und 3-6
Monate (je nach Visa) abwechselnd in unterschiedlichen Ländern verbringt.
Dann kann man auch USA, Kanada, Australien, Neuseeland und weitere
Destinationen hinzuziehen, welche für westliche Rentner ebenfalls
attraktiv sein dürften. Zumal man dann immer flexibel bleibt.

Australien und Neuseeland wurde auch von Westeuropäern erobert, jetzt muss es nur noch verteidigt werden. [[smile]]

Dann spielt es auch wirklich keine Rolle mehr wo man den offiziellen
Wohnsitz unterhält.

Ich kannte mal einen, dem es gelungen war, sich jahrelang in Australien illegal aufzuhalten - ohne festen Wohnsitz. Bei irgendeiner Kontrolle ist er aber - wie das Leben halt so spielt - aufgeflogen, seitdem ist er wieder hier. [[hüpf]]

Gruß
EM-Financial

Gruß Mephistopheles


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