"Mehrwerte ohne entsprechende NACHSCHULDNER bleiben "WertVORSTELLUNGEN" OHNE Realisationsmöglichkeit"

Silke, Montag, 27.02.2017, 19:13 (vor 2607 Tagen) @ dottore3790 Views
bearbeitet von Silke, Dienstag, 28.02.2017, 18:08

Zitat von @Ashitaka.

Lieber dottore,

... sondern vielmehr die Frage, wo kommt das GELD her, ihn zu REALISIEREN,

Aus den, den bestehenden Schuldverhältnissen nachgelagerten Schuldverhältnissen (durch ZB beurkundet/beziffert und umlauffähig gemacht - auf Geldträger aufgetragene Eigenschaft = "Geld").
"Die ganze Wirtschaft hat nur einen einzigen Zweck: frühere Schuldner müssen spätere Schuldner finden, um nicht selbst unterzugehen"
@dottore

Klartext:
Damit ich als Schiffbrüchiger auf hoher See bei rationierter Kost heute nicht verhungere, weil ich gestern einem anderen von meiner Ration abgegeben habe, der sonst verhungert wäre, muss ich heute jemanden finden, der mir von seiner Ration abgibt, und damit (um nicht selbst zu verhungern) morgen jemanden finden muss, der ihm trotz eigenem drohendem Verhungern übermorgen von seiner Ration abgibt...

Wenn wir alle so weiter agieren, verbraucht einerseits die Suche immer mehr zusätzliche Energie, so dass wir alle langsam und sicher verhungern, wenn nicht bald "Land in Sicht" kommt.

Andererseits: Wer anfängt, anderen ihre Ration wegzunehmen, verhungert wahrscheinlich zuletzt.
Er sollte sich dann aber das Waffenmonopol sichern, weil die Verhungernden sonst vermutlich versuchen werden, ihn vor ihrem Abtreten zu erschlagen, oder er sollte sich ein beeindruckendes Märchen mit (je nach Folgsamkeit) paradiesischen Zuständen oder Höllenqualen nach dem Ableben für die um ihre Ration Erleichterten ausdenken.
Wenn er schon mal das Waffenmonopol hat und/oder die Götter erfand, kann er eigentlich auch gleich die Rationierung festlegen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann bekriegen sie sich noch heute...

cf. mein schönes Buch "Der Kapitalismus...".

Da fehlt leider ein Riesenkapitel "Debitismus und Machttheorie", das man sich mühselig im DGF erlesen muss.[[top]]
Wäre es geschrieben, dann würde so mancher kluge Kopf nicht sofestgefahren sein und einseitig argumentieren wie vom stets aufmerksamen @Blum richtig verlinkt.

Du hast allerdings ausführlich nachgeliefert, wie z.B.
hier:
"Debitismus = der laufende Erfüllungs- bzw. Tilgungsversuch von mehr als eine Person / Institution umfassenden Schuldverhältnissen, wobei jene Schuldverhältnisse ex nihilo [besser ex Waffengewalt? S.], also Abgabenforderungen an erster Stelle stehen und sonstige Schuldverhältnisse, insonderheit die kontraktlichen nur nachfolgende sein können)."

hier:
"Der Kapitalismus [besser Debitismus? S.] ist die Konsequenz eines per Waffengewalt etablierten Abgabensystems mit nachfolgenden Machterhaltungs-Zessionen (sog."Privilegien" oder"Freiheiten") und ist ohne Waffengewalt (= Besicherung des "Kapitals" sowie der Erfüllung von "Kontrakten", letztere im Sinne des bekannten "Kettenbriefs") nicht definierbar.

hier:
"Dass der sog. "Wirtschaftstheorie" eine Abgaben- und damit Zwangs- und damit Waffentheorie vorgeschaltet werden müsste, nehmen die "Ökonomen" nicht nur Kenntnis. Sie setzen einfach mit dem "Wirtschaften" ein, ohne zu erklären, was es damit wohl auf sich hat bzw. wie es entstanden sein mag."

hier:
Macht ist die Institution für eine menschliche Gesellschaft/Gruppe, die das Gewaltmonopol, das Steuermonopol und das Geldmonopol für sich beanspruchend vereinnahmt und darüber ausschließlich verfügt.
Diese drei Monopole sichern die vollständige Kontrolle über die gesamte Gesellschaft/Gruppe, die unter dieser Macht leben.
Die Institution Macht ist immer mit natürlichen Personen hinterlegt, den Machthabern.
Dass es außerhalb der Macht noch eine andere Quelle gibt, die auf Menschen einer Gesellschaft/Gruppe Gewalt ausübt (Naturgewalt), das ist nicht wegzudiskutieren, diese Gewalt schränkt die Macht mit der Wirksamkeit ihrer Verfügung mittels ihrer drei Monopole über die Gesellschaft/Gruppe ein.
http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=238866

und meines Wissen zuletzt hier:
"Die Machttheorie...habe ich bei meinem Vortrag in Bremen (vor H/S und anderen Verdutzten) dahingehend erklärt, dass ich ein Kurzschwert während des Vortrages aus der Scheide gezogen und dazu erklärt habe, dass genau dieses so etwa die Basis jeglicher Ökonomie sei. Daraufhin tiefes Schweigen in der Corona..."[[top]]

Klartext:
Neues verpfändbares Eigentum wird kein Problem sein, solange es eingesetzte Waffen gibt.

Aber halt…Eigentum gibt es doch nur, weil es eingesetzte Waffen gibt – ich Dummerchen.

Bewaffnete liebe Grüße
Silke


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