Präsident Troll - hat Trump etwa alles richtig gemacht bisher?

Mephistopheles, Donnerstag, 23.02.2017, 21:35 (vor 2590 Tagen)7971 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 23.02.2017, 22:21

Mal aus einer anderen Perspektive.

Es kommt im postdemokratischen Zeitalter überhaupt nicht darauf an, gepflegte Debatten zu führen, sondern darauf, Pulicity zu haben. Jede Publicity ist gute Publicity. Je mehr Gegner man hat, die sich an einem abarbeiten, um so eher bleibt man im Bewusstsein.

Wichtig ist:

- Direktkommunikation ohne Vermittlung über die Medien (gab es da nicht auch mal in D einen, der das genau so machte? [[motz]] (Wenn alle Gegner so machen, dann hat man gewonnen.)

- Populärkultur

- Fallen stellen

- Provozieren

- Hase und Igel (Ick bin allhier) - "Konstante Mobilität"

- Verachtung deutlich zeigen

- die richtigen Leute anpissen

- Diese Leute (Trumps Anhänger) wollen keinen "Dialog" mit dem politischen Gegner, welcher daran überhaupt nicht interessiert ist und lediglich seine Ideologie umsetzen will, sie wollen ihn physisch zerstören. Und das ist auch genau das was notwendig ist.

http://postcollapse.blogspot.de/2017/02/prasident-troll.html#more

(Ich habe, wie bereits a.a.O. gesagt, zu wenig Einblick in die amerikanischen Verhältnisse, aber wenn der Autor recht hat, dann erinnert mich diese Vorgehensweise an einen recht bekannten Politiker des vergangenen Jahrhunderts.
Insbesondere die Direktkommunikation halte ich für beachtenswert. Ein Cäsar redet nicht über Mittelsmänner, ein Cäsar redet direkt mit Joe Sixpack)


Gruß Mephistopheles


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