Wenn der Reaktionär und der Revoluzzer

Mephistopheles, Mittwoch, 22.02.2017, 20:44 (vor 2613 Tagen) @ re-aktionaer3544 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 22.02.2017, 21:02

Denn bei all den Intrigen und Kabalen - die Stimmung bei den Menschen
dreht. Vielleicht kriegen sie noch mal eine Gnadenfrist - aber sie werden
immer weniger politische Überzeugungstäter finden. Und Macht auszuüben,
bei der man ständig Repression gegen die Mehrheit ausüben muss,
funktioniert nur kurzfristig.

...beide völlig daneben liegen, weil sie gedanklich noch im 18. Jhd. verhaftet sind.

Um die Themen, die ihr angesprochen habt, geht es nämlich gar nicht.

Sondern es geht ausschließlich darum, wie sich das Imperium in den nächsten Jahren - evtl. sogar Jahrzehnten - positioniert.

Die eine Strategie läuft darauf hinaus,

ob das Imperium festhält an iner unipolaren Weltordnung (New World Order)

und die andere Strategie darauf

ob sich das Imperium bereits jetzt mit einer multipolaren Welt abfindet.

Nur darum geht es, und das sind genau die beiden Fraktionen, die gegeneinander antreten. Die Masse ist irrelevant.

Bereits einmal in der Weltgeschichte ist die Entscheidung in Germanistan gefallen. Nach der Varusschlacht gaben die Römer die Eroberung Germaniens und damit die Eroberung des gesamten Erdkreises auf und fanden sich mit einer multipolaren Welt mit dem nicht eroberten Germanien und dem nicht eroberten Persien ab.
(Hätten die Römer damals Germanien unterworfen, dann hätten sie die gesamten Kräfte des Reiches gegen die Perser konzentrieren können. Dann wäre die Weltgeschichte wohl anders verlaufen.)

Es sieht so aus, als würde die Entscheidung auch diesmal wieder in Germanistan fallen. Das verspricht zwar interessante Zeiten, aber lustig wird das garantiert nicht.

Gruß Mephistopheles


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