Deutsche Interessen

Brauer, Mittwoch, 22.02.2017, 18:23 (vor 2619 Tagen) @ twc-online2683 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.02.2017, 18:32

wenn sie beispielsweise Flüchtlinge direkt an der Küste Afrikas aufnimmt
("aus Seenot rettet") und dann nach Italien (also mittelfristig nach
Deutschland) bringt.
Das ist eher eine Schlepper-Unterstützungsdienstleistung als eine
Verteidigung deutscher Interessen.

Wer definiert denn, was deutsche Interessen sein sollten? [[zwinker]]
Das ist auch die grosse Schwachstelle im Demokratiezirkus. Die Wortumdreher haben ihre Chance laengst genutzt.
Abgesehen davon gibt es immer kurzfristige, mittelfristige und langfristige Interessen. Dem (Langfristigen) entgegen steht der turnusmaessige Wechsel der Gewaehlten, und manchmal ist kaum zu unterscheiden, ob da gerade kurzfristig "dumm", oder langfristig weise gehandelt wird. Es besteht immerhin die Moeglichkeit, dass aufgrund "unterschiedlicher Horizonte", manch einer weiter denkt als die meisten. Die langfristige Denke wurde mit dem Adel jedenfalls gruendlich abgeschafft.
Was auf einer Ebene falsch ist, mag auf der naechsten richtig sein, auf der naechsten falsch, dann wieder richtig... wie ein Fraktal. Erst beim genauen Hinschauen offenbart sich die Komplexitaet, die andererseits gar nicht ganz erfassbar ist.

Mir ist fast, als ob ich angesichts der Erkenntnis, den Imperialismus nicht auf eigene, sondern hauptsaechlich anderer Interessen beruhend durchzusetzen, die Armee verlassen haette.
Ganz genau weiss ich das aber nicht mehr. Zu lange her.


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