„Soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ - da spricht der untaugliche Verwalter

Yellow++, Mittwoch, 15.02.2017, 13:26 (vor 2624 Tagen) @ trosinette3268 Views

Hallo trosinette,

aus „Soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ ist die Herangehensweise des Verwalters aber nicht des biologischen Wesen. An dem Streben des biologischen Wesens ist nichts Problematisches dran. Dies sind übergeordnete Algorithmen die aus folgenden Einzelheiten bestehen:

- Variation des genetischen Codes durch Rekombination in der sexuellen Vermehrung (dies ermöglicht die Anpassung des Organismus an veränderte Umweltbedingungen)
- die Sterblichkeit des Organismus im Dienste der Variation des genetischen Codes
- Der Bestand der Population als übergeordnetes Ziel (die Population lebt ewig - der Organismus lebt endlich).
- Besetzung einer ökologischen Nische in ausbeuterischer Absicht zu Gewinn eines tragenden Energieflusses.
- Der genetische Code ist dabei eine Art Gehirn, das mit dem Erzeugen des Phänotyps eine Art Wahrnehmung der Umwelt oder ökologischen Bedingungen zum Ausdruck bringt.

Der Organismus steht dabei im Dienste des Bestandes der Population. Und er erfüllt seinen Zweck nur durch entsprechenden Energiegewinn. Das Zeugen von Nachkommen zwingt den Menschen zum Arbeiten.

Oder das Phänomen der Kriminalität, die von der Gesellschaft unterbunden wird: hier kommt auch zum Ausdruck, möglichst viel Sicherheiten und Errungenschaften zu erzielen.

Man versucht, ein Ziel mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen. Wirtschaftliche Optimierung. Aber dies kommt nicht in der dämonischen Phrase „Soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ zum Ausdruck. Der Organismus investiert alles in Sicherheiten für den Erhalt der Brut und damit ein Abbild seines genetischen Codes. Er hat keinen Grund, den Übergriffen des Verwalters nachzugeben.

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Mit Grüßen
Yellow++

Les Brigandes - Jeanne d'Arc (Ich fand ein Schwert)
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