Hat Fr. Wagenknecht Ahnung von Wirtschaft? Muss sie ja .. (edit.)

Beo2, NRW Witten, Mittwoch, 15.02.2017, 10:56 (vor 2598 Tagen) @ Olivia3397 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.02.2017, 11:50

sonst könnte sie nicht überleben, weder als Politikerin noch als Privatmensch.

Wagenknecht halte ich für eine sehr engagierte und mutige Frau, die den Finger in viele "Wunden" unserer Gesellschaft hält.
Sie als "Wirtschaftsministerin" würde das Land jedoch komplett in die Pleite treiben. Man merkt, dass sie nie in einem kleinen oder mittleren Betrieb gearbeitet und vor allen Dingen niemals in einem solchen Betrieb Verantwortung übernommen hat. Leider. Das hätte vielleicht eine wirklich gute Politikerin aus ihr gemacht.

__ 1) Erstens, eine große politische Partei IST auch ein Wirtschaftsunternehmen, für welches die gleichen Spielregeln und Risiken gelten, wie für alle anderen.
__ 2) Zweitens, als Spitzenpolitikerin und Mitglied des BT schüttelt sie fast täglich die Hand von Unternehmern und Anteilseignern, und redet mit ihnen natürlich. Bin mir ganz sicher, dass sie "die Denke" von Unternehmern in- und auswendig kennt. Sie selbst denkt allerdings anders, und soll sie auch, nämlich wie ein VOLKSWIRT: Jede gemeinschaftlich organisierte und regulierte Volkswirtschaft soll bekanntlich eine gemeinnützige Unternehmung sein, welche Jedermensch mit ausreichendem Einkommen zu versorgen hat (d.h. auch Kinder, Alte und Kranke) .. wofür eigentlich jede Regierung zu sorgen hat.
__ 3) Drittens, jeder Wirtschaftsminister ist dringend auf seine fachlich versierten Berater, darunter (evtl. ehemalige) Unternehmer und Professoren, angewiesen.

So aber gehört sie zu dem großen Pool der politisch aktiven Menschen, die ihre "Erfahrungen" Büchern entnehmen und den internen Machtkämpfen ihrer Parteien. Sie haben bedauerlicherweise keine wirkliche Verantwortung! DAS ist der Knackpunkt!

Wieviel "Verantwortung" gegenüber ihren Lohnsklaven, ihren Lieferanten und Kunden die meisten Unternehmer entgegenbringen, können wir fast täglich der Presse entnehmen .. aktuell z.B. beim VW, bei den Banken etc.. Und was sie dafür bekommen, nämlich an Gehalt, Boni, Betriebsrente, Abfindung etc., erfahren wir ebenfalls - selbst wenn sie massig Verluste, Entlassungen, Imageschädigung und Gesundheitsgefährdung beim Publikum zu verantworten haben. Je größer und besser bezahlt sie sind, umso weniger persönlicher Haftung und Risiko tragen sie.

__ 4) Und viertens, jeder Mensch im heutigen System ist gezwungen, betriebswirtschaftlich zu denken und zu handeln, sonst geht sein Privathaushalt pleite und er/sie kommt aus der hart sanktionierten Verschuldung kaum noch heraus. Die Folge ist bitterste Armut .. was mensch von den meisten Unternehmen nicht behaupten kann.

Weine keinem Unternehmer eine Träne nach .. für Nachwuchs wird immer und ewig reichlich gesorgt sein. Jeder Mensch ist ein geborener Unternehmer .. solange es ihm nicht ausgetrieben wird.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Wirtschaftsunternehmen grundsätzlich als eine gemeinsame Unternehmung aller dort involvierten Menschen zu betrachten ist .. mit paritätischen Mitbestimmungsrechten und paritätischer Ergebnisbeteiligung. Nix Maulhalten und Lohnsklaverei! Dazu gibt es bereits Zukunftskonzepte .. z.B. das (festverzinste) "Lohnkapital" u.a.m..

Mit Gruß, Beo2


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