OT: Ich sehe das Schaf vor lauter Paragraphen nicht mehr

Leserzuschrift, Dienstag, 31.01.2017, 15:37 (vor 2640 Tagen)4303 Views

Hallo,
da ich gerade plane, eine Immobilie mit ziemlich viel Grünfläche drum und dran zu kaufen, die ich bis auf Weiteres nur in geringem Maße selber nutzen möchte (u.a. Gemüsegarten, ggf. ein Treibhaus), sind Schafe als Rasenmäher derzeit für mich von großem Interesse. Mein bisheriger Favorit sind Soayschafe, recht fehlertolerante und robuste Zeitgenossen, die ihre Wolle von selber abwerfen. Gewerbliche Interessen verfolge ich damit nicht, wollte nur ein bisschen Vielfalt auf mein Land bringen. Bisher habe ich herausgefunden, dass ich mich bei folgenden Wegelagerern melden muss:

Veterinäramt:
Dort erhalte ich eine Betriebsnummer und evtl. Ohrmarken für eigene Lämmer. Zu- und Abgänge müssen dort ebenfalls gemeldet werden. Kosten unbekannt.

Tierseuchenkasse:
Hier muss ich lediglich den Umstand der Schafhaltung sowie die Anzahl der Tiere melden. Kosten etwa 20 Euro zzgl. 2 Euro pro Tier oder irgendwo in dem Dreh.

Berufsgenosschenschaft:
Das dürfte der größte Posten sein, muss ich denen überhaupt was zahlen, wenn ich die Tiere aus Jux und Dollerei halte? Ich meine irgendwas vonwegen der Fläche gelesen zu haben, die zur Verfügung steht.

Wer will noch mal, wer hat noch nicht...oder so ähnlich. Die Stichworte Bestandsregister und Medikamentenliste hätte ich auch noch anzubieten, brauche ich sowas bei ausschließlich privater Haltung? Wäre nett, wenn mich da mal jemand aufklären könnte, der den Durchblick hat.

Oliver


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