Auch Polemik sucht die Geselligkeit

trosinette, Freitag, 06.01.2017, 10:10 (vor 2639 Tagen) @ Beo27324 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 06.01.2017, 10:18

Guten Tag,

Kannst sonst noch etwas Gescheites zur Klärung des Sachthemas beitragen?
Dann würde ich Dir auch diese billige Polemik gerne verzeihen.

Ich kann es nicht ertragen, wenn die eine Polemik einsam im Raum steht und muss deshalb immer welche hinzugesellen.

Der fürstlich entlohnte Linear-Schmalspur-Monokausal-Alternativlos-Denker Dottore sprach sich übrigens bis vor Kurzem alternativ für den Goldstandard aus und hat diesen profanen Regelmechanismus beschrieben: Kapitel 5.4 ab Seite 344.

Ich persönlich bin Debitismus-Gläubiger und habe keine Lust, mich in geldtheoretische Dinge soweit zu vertiefen, dass aus dem Glauben eine totale und unangreifbare Gewissheit wird. Ich habe auch keine Lust, mich mit geldtheoretischen Silberrücken, oder diejenigen, die sich für welche halten, anzulegen. Und geldtheoretische Alternativen, die sich durch „man hätte, könnte, müsste, sollte“ auszeichnen lassen mich nicht vom Glauben abfallen.

Ich stehe sowieso auf dem Standpunkt, dass die Geldproblematik auch nur ein Scheingefecht auf der Spitze des Eisberges darstellt und unsere verguckte Geisteshaltung zum Dasein an sich, zur Welt, zu Leben und Tod wesentlich problematischer ist und unser Geldsystem nur ein Abfallprodukt dieser verguckten Geisteshaltung darstellt. Die geldtheoretischen Alternativdiskussionen kommen mir mittlerweile so vor, als ob Alkoholiker darüber diskutieren wie sie in geregelte Bahnen saufen können und sich keine Gedanken machen, wieso sie überhaupt saufen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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