Und wann wird Deutschland wach ? (Abzug von Geldreserven aus den USA, u.a. Nigeria)

Dieter @, Mittwoch, 01.05.2024, 10:37 vor 19 Tagen 3219 Views

https://houstonpost.org/2024/04/24/african-and-middle-eastern-nations-withdraw-gold-res...


Hallo,
der Artikel ist leider in einer unangenehmen Sprache verfaßt.

Etliche Länder haben Angst um Ihre Goldreserven, die in den USA lagern. - und die BRD, bzw. dessen Notenbank?, sollte Sie dem Trend folgen? Noch ist der Trend am Anfang mit Chancen auf Erfüllung.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Als Vasall hat Deutschland nichts zu befürchten

Joe68 @, Mittwoch, 01.05.2024, 10:48 vor 19 Tagen @ Dieter 2389 Views

Staaten, die es wagen eine eigenständige, souveräne Politik zu betreiben, haben gesehen wie schnell der Wertewesten fremdes Vermögen blockiert und ggfs enteignet.

Da Deutschland so tief im A... der USA ist, haben wir eine eigenständige und souveräne Politik nicht zu befürchten, dh wir unterstützen eh alles, was die USA vorgeben. Ein Abzug der Goldreserven ist nicht nötig. Abgesehen davon, es gibt so viele deutsche Industrieanlagen in den USA, auf die US Behörden zugreifen und enteignen können, oder, wie bei Monsanto, per Milliarden Dollar Gerichtsurteile kontinuierlich Vermögen abgreifen, und unsere Regierung schweigt eh....

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Das Vermögen eines Landes liegt nicht im Gold, sondern in seiner Fähigkeit, Produkte herzustellen, die benötigt und gewünscht werden und die dadurch zum Lebensunterhalt beitragen.

Olivia @, Mittwoch, 01.05.2024, 11:31 vor 19 Tagen @ Joe68 1977 Views

bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 01.05.2024, 11:34

Genau das aber wird derzeit von unserer Regierung und unseren "Freunden" bewußt zerstört.
F.... the Gold.... Das kann man nicht "fressen".... Es ist nicht viel anders als Papier- oder Krypto-Geld. Allerdings kann man es anfassen, es sieht schön aus und es hat auch einige sehr nützliche chemische Eigenschaften. Im Notfall jedoch sind Essen, Trinken und Unterkunft wichtiger. Wenn die Währungen zusammenbrechen, dann kann es möglicherweise als Zahlungsmittel verwendet werden. Dann wird das Leben für diejenigen, die es besitzen aber erst recht gefährlich.

Wir sollten schauen, was wir im Falle eines Zusammenbruchs herstellen können und wie wir uns ernähren können, bekleiden, behausen und ggf. wärmen..... und, was wir (als Staat) als Tauschmittel anbieten können. Unsere Massen an Sozialarbeiter dürften als Tauschmittel oder Produktionsfaktor eher ungeeignet sein.... also sollten wir vlt. versuchen, denen vor dem Crash noch eine gescheite Berufsausbildung zu vermitteln. Für "Betreuung" von.... wird eh kaum noch jemand Geld haben. Das obliegt entweder den Familien... oder den Betreuten selbst.

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For entertainment purposes only.

Ohne ein gesundes Geldsystem geht es nicht!

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 01.05.2024, 12:09 vor 19 Tagen @ Olivia 2068 Views

Das sehe ich vollkommen anders.

Selbstverständlich produziert eine funktionierende Wirtschaft nach den Bedürfnissen und Wünschen der Gesellschaft. Ein gesundes Geldsystem ist allerdings die Grundvoraussetzung einer prosperierenden Wirtschaft, das lehrt uns die Geschichte seit Jahrtausenden. Und Papiergeldwährungen schneiden im Vergleich mit Edelmetallwährungen diesbezüglich extrem schlecht ab, denn am Ende jedes Fiat-Money-Systems steht immer der Währungsverfall.

Diesbezüglich ein hochinteressantes Buch, das ich empfehlen möchte:

https://www.kopp-verlag.de/a/die-kreatur-von-jekyll-island

Wer das Geldsystem kontrolliert, besitzt auch in einer Demokratie die tatsächliche Macht.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Danke, das Buch kenne ich seit langem. Es nützt aber nichts im Chaos...... Falls das kommen sollte....

Olivia @, Mittwoch, 01.05.2024, 12:55 vor 19 Tagen @ Otto Lidenbrock 1807 Views

Dann geht es nämlich ums Überleben.... und dann kommen Tauschwirtschaften mit Lebensnotwendigem zum Tragen...... und KENNTNISSE.... die sind übrigens die beste Überlebensstrategie.... deshalb habe ich die "Sozialarbeiter" angesprochen....

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For entertainment purposes only.

Otto, Du bist hier im Debitismusforum. Euro, Dollar, Franken, etc. sind Schuldgeld, nicht Papiergeld. Gedeckt ist das Schuldgeld durch die Einnahmen des Schuldners Staat, genannt Steuern. owT

BerndBorchert @, Mittwoch, 01.05.2024, 13:34 vor 19 Tagen @ Otto Lidenbrock 1371 Views

Es gibt doch auch andere Schuldner als den Staat

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 01.05.2024, 15:20 vor 19 Tagen @ BerndBorchert 1502 Views

In unserem Geldsystem sehe ich aktuell keinen Unterschied, ob die Gelderzeugung durch Kreditaufnahmen des Staates erfolgt, oder ob Unternehmen bzw. Privatpersonen Fiat-Money durch Schulden in die Welt setzen. Alle Teilnehmer nehmen letztendlich einen Kredit bei einer Bank auf, die daraufhin eine entsprechende Summe Geldes aus dem Nichts schöpft, welches bei Rückzahlung wieder verschwindet bzw. Börsenkurse und Immobilienpreise aufbläht, wenn es erhalten bleibt. Und solange die geschöpften Geldmengen nur in geringem Ausmaß ihren Weg in die Realwirtschaft finden, hält sich auch die Inflation in Grenzen, so dass die Gesellschaft kaum merkt, wenn ihr jährlich 2 bis 5% der Ersparnisse gestohlen werden.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Nett gemachter Beitrag, aber leider überhaupt nicht wahr

Ostfriese @, Mittwoch, 01.05.2024, 16:46 vor 19 Tagen @ Otto Lidenbrock 1708 Views

Hallo Otto

Ich erlaube mir, @Ashitakas sehr viele Jahre zurückliegendes Posting vollständig zu zitieren.

https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=297160 Das geht alles am Kern vorbei,Ashitaka, Freitag, 18.10.2013, 23:40 (vor 3848 Tagen) @ boso

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Das Video suggeriert, dass US-Anleihen zur Finanzierung der USA von Banken gekauft werden und anschließend mit dem "money" der FED bezahlt werden. Das soll die Erklärung des Geldsystems sein?! Nein, das ähnelt doch sehr der hier jüngst besprochenen Schatzkammertheorie, einer schnellstmöglichen und beruhigenden Lösungstheorie, die nicht nach Ansätzen und dem wahren Wesen des Geldes fragt. Wozu wollen die Staaten es?! Wozu will es der US-Bürger?!

In Wahrheit werden US-Staatsanleihen mit bereits vorhandenem Geld gekauft. Deshalb nennt es sich auch "Anleihe". Dadurch, dass sich die USA verschulden, alleine durch diesen Akt, entsteht kein neues Geld. Das Geld zum Kauf der US-Staatsverschuldung, es ist bereit vorher entstanden. Nur weil die internationale Nachfrage nach US-Staatsverschuldung eine Umkehr dieser Systematik suggeriert, kann sie nicht umgekehrt werden. Das wird spätestens dann klar, wenn die Nachfrage nach US-Staatsverschuldung (siehe die aktuellen Notkäufe der FED) nicht mehr dazu fähig ist das Angebot zu decken. Staatsverschuldung ist ein Investment, nicht die Entstehungsquelle des Geldes.

Wie entsteht Geld?!

Geld entsteht dadurch, dass sich Nichtbanken verschulden (nur einseitig in Leistung erfüllen) und ein Schuldner seine Schuld inklusive einer Besicherung dieser Schuld zum Kreditinstitut trägt. Das Kreditinstitut räumt dem Schuldner Kredit ein, wodurch er ein Guthaben auf Geld erhält. Nun ist der Schuldner zugleich Kreditnehmer, kann aber mittels des Geldes seine Schuld gegenüber jemand anderen bezahlen (Geldschuld erfüllen). Was übrig bleibt ist die Kreditschuld und das Geld, welches nun bei jemand anderem liegt oder in Form eines Guthabens auf Geld bei einer Bank eingezahlt wurde.

So entsteht Geld!

Und weil die Schuldverhältnisse zwischen den Nichtbanken erfüllt sind bleibt die Kreditschuld und das Geld über. Dieses sucht nun nicht automatisch seinen Weg zum Kreditnehmer zurück, sondern wird zwecks Rendite in Anlageprodukten oder der Wirtschaft angelegt bzw. investiert. Derweil kämpfen die Kreditnehmer um das Geld (Wirtschaft, Arbeitsteilung), damit sie ihre Kreditschulden tilgen können. Das gelingt solange nicht, wie die Geldguthaben nicht direkt über den Wirtschaftsprozess zurück zum Kreditnehmer zurück gelangen, sondern Zeit verstreicht, die bis zum Erhalt der Guthaben vorfinanziert werden muss. Dadurch stieg die Verschuldung aller Nichtbanken an. Das hat im Jahr 2011 sowohl in Europa, als auch weitestgehend in den USA, sein Ende gefunden!
Wir sind nicht mehr weiter verschuldungsfähig!

Derweil kauft das im System vorhandene Geld bzw. die Geldguthaben über die Sammelstellen (Pensionskassen, Versicherer, Treuhandgesellschaften, Fonds etc.) die Verschuldung der Staaten. Der Kauf läuft systembedingt, denn die größtenteils automatisierte Risikobetrachtung stuft die Schulden des Staates als ein sicheres Investment ein. Allem voran die Verschuldung der USA oder aber auch die Anleihen Deutschlands.

Erst nachdem Staatsanleihen gekauft wurden können diese Anleihen (Schulden des Staates, Forderungen der Nichtstaaten) über die Geschäftsbanken bei der Zentralbank als Sicherheit hinterlegt werden, um die Papiere zu refinanzieren. Dadurch weitet sich die Bilanz der FED /EZB aus, denn sie verbucht das hinterlegte Papier /den hinterlegten Titel (Aktiva-Bilanzausweis) und die dem gegenüberstehende Rückübertragungsverpflichtung (Passiva-Bilanzausweis). Was man nun beachten und verstehen muss, ist, dass diese Refinanzierungsgeschäfte immer nur kürzer sein können, als das für die Besicherung notwendige Schuldverhältnis (Laufzeit der Staatsanleihe). Wenn also mit dem neu gewonnen Geld weitere Staatspapiere gekauft werden, dann verkürzen sich diese Laufzeiten ständig. Darauf hat Paul C. Martin im alten Forum viele Male hingewiesen und er hat recht behalten; wir stehen am Anfang der größten wirtschaftlichen Deflation (fehlende Neuverschuldung an der Basis) und einer sich aufblähenden Nachfrageüberhanginflation an den Anlegermärkten bzw. Finanzmärkten. Und auch an letzteren Märkten werden die Verwerfungen und Umschichtungen immer größere Volumen und Orientierungswellen annehmen. Da können die Elliott-Speziallisten ein Lied von singen.

Heute kauft die FED aus der Not des Staates heraus Staatsanleihen, indem sie das System der Besicherung des Geldes umgeht. Das weicht die Sicherheit des Geldsystems brutal auf, was aber mangels der Privatverschuldung sehr verzögert erkennbar wird. Noch ist der Ankauf der FED nur ein Bruchteil der US-Staatsverschuldung.

Doch wenn wir diesen Geldentstehungsprozess ehrlich und vollständig durchleuchtet und verstanden haben, dann verstehen wir, dass dieser Ankauf das System mittelfristig zerstören wird bzw. gewaltige Umwerfungen und Neuordnungen der weltweiten Haftungsräume für NEUE BESICHERUNGEN und ein NEUES SCHULDGELDSYSTEM vor der Tür stehen. Das wird den Zerfall von Staaten mangels Fähigkeit zur weiteren Aufschuldung oder wahrscheinlich sogar weitreichende kriegerische Konflikte nach sich ziehen.

Geld ist kein Ding, dass eine FED oder EZB aus dem Nichts schafft. Geld ist die Spiegelseite, die zeitliche Überbrückung einer Schuld, sozusagen umgewandelte Schulden.

Nur solange die privaten Haushalte und Unternehmen zur Aufschuldung fähig sind, kann die Staatsverschuldung mit langen Laufzeiten gekauft werden. Zieht sich diese Verschuldung jedoch zusammen und schrumpft, wie es derzeit brutal der Fall ist, dann werden die Staaten das Geldsystem nicht verteidigen können.

Es führt kein Weg daran vorbei, Deutschland oder die USA aufzugeben und hinter uns zu lassen! Da sind die geforderten 55-70% Spitzensteuersatz noch ganz leise Töne, die der Staat und seine Berater von sich geben.

Wir schauen nur, aber wir sehen nicht!

Ashitaka

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Gruß - Ostfriese

Es ist ein großer Unterschied, ob die Zentralbank einen Euro erzeugt oder eine Geschäftsbank

BerndBorchert @, Donnerstag, 02.05.2024, 09:49 vor 18 Tagen @ Otto Lidenbrock 1128 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Donnerstag, 02.05.2024, 10:02

Ein Euro wird bei der ZB nur erzeugt, wenn ein Euro Staatsanleihe als Pfand bei der ZB hinterlegt wird (tatsächlich ist das ein Verkauf/Rückkauf = Repo Vertrag, aber als Pfand besser vorstellbar). Diese Staatsanleihe muss aber schon vorher von dem Empfänger des ZB-Euros (immer eine GB) gekauft worden sein. Das Pfand, nämlich die Staatsanleihe als Schuldschein, in Besitz der ZB ist damit die Deckung für den herausgegebenen Euro.

Ein Irrtum (der bei Dir glaube ich vorliegt) ist es, zu glauben, dass der Staat bei der ZB einen Kredit aufnimmt.

Das Ganze ist Standard Volkswirtschaft, nicht speziell Debitismus, siehe z.B. Standardwerk "Geld und Kredit", Manfred Borchert, Uni Münster (nicht verwandt)

Siehe auch das unten von @Ostfriese gepostete @Ashitaka Posting (letzterer ist glaube ich gelernter Banker).

Bernd Borchert

Eine Aufweichung des Staatsanleihen-Pfand/Repo Prinzips sind die seit 2009 erlaubten Offenmarkt-Geschäfte, bei denen von der ZB Staatsanleihen gekauft werden (der Kaufpreis wird dem Verkäufer bzw. dessen Bank aus einem zentralen ZB-Konto gutgeschrieben - hier entstehen also auch neue ZB-Euros) und in den Bestand der ZB übergehen (nicht Pfand oder Repo). Aber selbst da nimmt der Staat keinen Kredit bei der ZB - man könnte es nur indirekt so interpretieren.

Die Geschichte des US-Dollars als mahnendes Beispiel

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 03.05.2024, 16:01 vor 17 Tagen @ BerndBorchert 851 Views

Mir ist schon klar, dass die Regierung keine Kredite direkt von der Zentralbank erhält, sondern die Staatsanleihen von den Geschäftsbanken gekauft werden, die diese wiederum als Mindestreserve bei der Zentralbank hinterlegen. Im Grunde ist das für mich aber mehr oder minder dasselbe, denn der Zwischenschritt über die Geschäftsbank ist meiner Ansicht nach reine Augenwischerei.

Früher war ich goldgedeckten Währungen gegenüber eher negativ eingestellt, weil ich es prinzipiell für sinnvoll hielt und auch heute noch für sinnvoll halte, wenn der Staat die Möglichkeit besitzt, die erforderlichen Geldmengen ohne Gebühren in den Wirtschaftskreislauf zu injizieren, falls das aus irgendwelchen Gründen nötig sein sollte, z.B. bei deflationären Entwicklungen. Nur muss es später wieder zurückgeholt werden, wenn es es seine Aufgabe erfüllt hat.
Eine goldgedeckte Währung hindert den Staat daran, auf diese Weise zu agieren, da der Goldvorrat in den Tresoren der Zentralbank begrenzt ist und nur eine Abwertung der eigenen Währung bzw. eine Aufwertung des Goldpreises zu mehr Geld in eigener Währung verhelfen kann.

Leider ist die Halbwertszeit ungedeckter Währungen in aller Regel kurz, die Menschheit hat diesbezüglich ihre Erfahrungen gemacht, vor allem die US-Amerikaner, deren Geldversorgung von ihrer ersten Zentralbank, die es schon vor der Unabhängigkeit gab, bis zur Gründung der FED im Jahr 1913. Das von mir empfohlene Buch beschreibt diese Geschichte des US-Dollars als mahnendes Beispiel.

Warum der US-Dollar trotz einer Staatsverschuldung von mehr als 30 Billionen immer noch funktioniert, muss daran liegen, dass immer noch so viele US-Dollar in ausländischen Tresoren liegen und niemand Interesse daran hat, dass diese ihren Wert plötzlich vollständig verlieren. Mit den BRICS-Staaten und dem rapiden Verfall des japanischen YEN kommt aber auch in dieser Hinsicht Unruhe auf, die auf spannende Zeiten hindeutet.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Was ist ein 'gesundes Geldsystem'?

Ostfriese @, Mittwoch, 01.05.2024, 15:30 vor 19 Tagen @ Otto Lidenbrock 1610 Views

Hallo Otto

Selbstverständlich produziert eine funktionierende Wirtschaft nach den Bedürfnissen und Wünschen der Gesellschaft.

Aus debitistischen Gründen gilt es, die zeitliche Priorität des Geldes und seine Optimierung als Machtmittel der Herrschaft der Zentralmachtordnung und nicht etwa als Beförderungsmittel für mehr privaten Wohlstand zu verstehen und damit anzuerkennen. Paul C. Martin in:

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=128529 Real-Enzyklopädie 28: Macht, Zins, Inflation (I) verfasst von dottore, 04.07.2002, 10:27

Die Vorstellung, erst sei so etwas wie eine 'private' Wirtschaft entstanden und danach hätte sich ihr die Macht 'irgendwie' beigesellt, um sozusagen auch ein paar Krümel vom ohnehin immer größer werdenden Kuchen abzuhaben, ist ein Irrtum.

Ein gesundes Geldsystem ist allerdings die Grundvoraussetzung einer prosperierenden Wirtschaft, das lehrt uns die Geschichte seit Jahrtausenden

Die allseits verbreiteten Meinungen über Ursprung und Funktionieren des Geldsystems sind nicht mit den beobachtbaren Gegebenheiten vereinbar. Der Debitismus zeigt auf, dass sich die ökonomische Wirklichkeit in den letzten Jahrtausenden nicht aus irgendwelchen Stammes- oder Geschenke-Tausch-Gemeinschaften auf Subsistenz-Niveau entwickelten, sondern von Beginn an durch Surplus-Erzwingung bei den Untertanen nach innen und außen erfolgte. Paul C. Martin in:

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=324181 Re: Geld als Kriegskind und Kriegsvater verfasst von dottore, 03.07.2005, 14:13

Geld ist ein Kriegskind, nichts anderes. Ist es groß und stark, wird es zum Kriegsvater. Und so immer weiter. Ist bekanntlich bis heute so. Mit 'Tauschmittel' hat es gar nichts zu tun. Der Krieg (eingesetzte oder angedrohte 'coercive power') ist der Vater aller Dinge – und ausgerechnet ‘Geld’ wäre da die gloriose Ausnahme, sozusagen das arme Hascherl, das nur zu 'guten' Zwecken auf die Welt gekommen ist und dann so böse, böse missbraucht wurde?

Subsistenzsysteme können sich über Jahrtausende halten, Abgabensysteme enden früher oder später (und alle rätseln, warum). Das bekannte Phänomen von Rise and Fall of Great Powers liegt im Staatsmachtsystem selbst begründet und ist nicht eine Teufelei von untereinander verschworenen Einzeltätern – Vorfinanzierungslücke, Terminschlinge, Nachschuldnersuche, Sicherheiten usw. im Rahmen des kreditären Kettensystems.

Und Papiergeldwährungen schneiden im Vergleich mit Edelmetallwährungen diesbezüglich extrem schlecht ab, denn am Ende jedes Fiat-Money-Systems steht immer der Währungsverfall.

Das Und Papiergeldwährungen schneiden im Vergleich mit Edelmetallwährungen diesbezüglich extrem schlecht ab… ist nicht so sicher, wie @sensortimecom schon vor sehr vielen Jahren in

https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=297302 Rein mathematisch gesehen. sensortimecom , Montag, 21.10.2013, 09:50 (vor 3115 Tagen) @ Nikolay

darlegte.

Wenn ich daher das debitistische Geldsystem durch ein streng 'gedecktes G.' egal welcher Art ersetze, enge ich damit den wirtschaftlichen Spielraum ein, der im Moment gegeben ist. Die Leute werden zornig wieder nach dem alten System rufen, wenn die Arbeitslosigkeit explodiert.

Dottore hatte schon richtig erkannt, dass der Ausweg aus dem System wegen des nicht-lösbaren Vorher-Nachher-Problems nichts mit Geld zu tun hat, sondern mit der Beseitigung des bewaffneten Zwanges, denn dieser schafft sich die Rechtsordnung nach seinem Gutdünken - und demnach auch sein Geld. Wer beim Geld ansetzt, versucht am Symptom zu kurieren, was nichts als Zeitverschwendung ist.

Es gilt, endlich die eigenen Simulationen zu überwinden und Gruß - Ostfriese

Keine Ahnung, aber was ein krankes Geldsystem ist , kriege ich mittlerweile auf die Kette

D-Marker @, Mittwoch, 01.05.2024, 18:55 vor 19 Tagen @ Ostfriese 1524 Views

Nur lose Gedanken:

Gesundheit und Geldsystem, eine interessante Frage

Mit Geburt eines Lebewesen steht das Vertrauen. Meist in die Mutter.
Geld ist wohl historisch gesehen nur einer der Umrechnungsfaktoren, wenn auch derzeit der Wichtigste.

(Übrigens, um so älter man wird, desto bedeutungsloser erscheint einem das Geld.)

Vertrauen und Wahrheit, das sind die Fragen im Alter.


https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=616580


Du hast die Gabe, Vieles kurz und prägnant auszudrücken.

Wie kontere ich am effektivsten, wenn mich jemand nach ererbten Schulden fragt?

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Um die Blogs, in denen ich schreibe und auch, …

Ostfriese @, Montag, 06.05.2024, 07:02 vor 14 Tagen @ Otto Lidenbrock 614 Views

Hallo Otto

… um mich selbst nicht zu gefährden, zitiere ich weitgehend mit Angabe der Quellen aus Pauls C. Martins Texten, von denen ich in der gegenwärtigen unumgänglich nach rechts gehenden politischen - nur debitistisch zu verstehenden - Situation fürchte, dass sie unter Generalverdacht und auf den Index der verbotenen Literatur gesetzt werden könnten.

https://www.reddit.com/r/Wirtschaftsweise/comments/1cis4w2/was_ist_ein_gesundes_geldsys...

Gruß - Ostfriese

Also sind ökonomische Theorien, die klären wollen, warum gewirtschaftet wird, mit der Antwort …

Ostfriese @, Montag, 06.05.2024, 09:15 vor 14 Tagen @ Otto Lidenbrock 631 Views

Hallo Otto

Selbstverständlich produziert eine funktionierende Wirtschaft nach den Bedürfnissen und Wünschen der Gesellschaft.

Ich erlaube mir, Paul C. Martin in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=41645 Re: @dottore Ergänzung - Danke für die guten Fragen! Plus Freiwirte-Lob ... verfasst von dottore, 14.02.2001, 19:35

zum Thema Bedürfnisse, die es als solche nicht gibt, ausführlich zu zitieren. Sie beziehen sich immer auf etwas ganz Konkretes und dieses ist produziert. Produziert werden kann aber nur nach den eisernen Regeln der Ökonomie: Es muss immer vorfinanziert werden.

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Hi Aldi,

im Wesentlichen sind die folgenden Einwände, die Du bringst, berechtigt. Es geht beim Debitismus nicht um eine Menschen- und Welterklärung als solche, sondern nur darum, einen nicht unwichtigen Teilbereich, nämlich das Wirtschaften (solo oder in Arbeitsteilung) vor allem (nicht ausschließlich, klaro) als Resultat des Existenzdrucks (Urschuld), Angst vor Illiquidität, usw. darzustellen.

was mir noch Kopfzerbrechen macht, ist die These, dass mich nur der Schuldendruck und nicht eine differenzierte Bedürfnisstruktur zum Wirtschaften bringen soll.

Bei den Bedürfnissen arbeite ich mit der Arbeitshypothese, dass es Bedürfnisse, sofern sie nicht mit "Sauerstoff", "Wasser" usw. zu umschreiben sind, sich immer auf konkrete (!) Dinge beziehen. "Kleidung" heißt eben nicht nur Bekleidetsein, sondern zielt auf ein bestimmtes Kleidungsstück (Mantel usw.). Dies wiederum setzt ein bereits produziertes Kleidungsstück voraus, das in einer Form von Wirtschaft gefertigt sein muss. Niemand stellt einen Mantel, den er selbst nicht braucht, her, wenn er ihn nicht "verkaufen" will. D.h. das Bedürfnis "Mantel" bei einem anderen kann nur entstehen, wenn er einen Mantel sieht.

Denkt man das hin und her, kommt man schnell zum Punkt, dass Bedürfnisse (in dieser Definition) nicht Wirtschaften beginnen lassen, sondern bereits Wirtschaften voraussetzen. …, "weil es Bedürfnisse gibt" in einem Zirkelschluss, da bereits gewirtschaftet werden musste, weil sich sonst Bedürfnisse nicht erklären lassen.

Selbst wenn wir auf der Hypothese arbeiten, dass die traditionelle VWL mit Ihren Bedürfnis- und Tauschtheorien falsch liegen, sollten wir uns frei von diesen Denkkategorien einmal mit Maslow + Debitismus beschäftigen.
Von den Psychologen Maslow lernen wir, dass unser Handeln und Unterlassen viele Motive hat. Die materialistische Grundversorgungs(druck)variante als Fundament wird gleichgesehen. Es ergeben sich aber weitere Entwicklungsstufen, die mir im Debitismus noch fehlen:
Physiologische Bedürfnisse. Diese Bedürfnisse sind biologisch und bestehen aus dem Bedarf an Sauerstoff, Nahrung, Wasser und eine relativ konstante Körpertemperatur. Diese Bedürfnisse sind die stärksten, da bei Nichterfüllung der Mensch sterben würde. Hier setzt sicherlich der wirtschaftliche Druck am Stärksten ein.

Das ist völlig richtig. Dieser Druck existiert "als solcher". In welcher Form der Druck dann abgearbeitet wird (allein oder arbeitsteilig, also mit Kontrakten und ergo Kontraktschulden) spielt keine Rolle. Er muss einfach abgearbeitet werden, sonst geht der Mensch unter.

Sicherheitsbedürfnisse. Diese treten in Zeiten der Not oder Perioden der Desorganisation in der sozialen Struktur verstärkt hervor. Es handelt sich dabei um Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität, Schutz, Strukturen, Grenzen, Freiheit vor Furcht, Angst und Chaos. Auch hier gibt es Gemeinsamkeiten, das ganze Jükü-Forum ist davon beseelt unter dem Druck der unausweichlichen Krise wirtschaftlich davon zu kommen, sich vorzubereiten...

Mein Bedürfnis nach Sicherheit, um dies als Beispiel zu nehmen, setzt das Bedürfnis nach "Besicherung" in die Welt, womit wir bei Waffen oder Soldaten wären – beides "Produkte" von dann bereits existierender Wirtschaft (Steinbeilproduktion) bzw. Arbeitsteilung (Soldat muss bezahlt werden).

Sicherlich gibt es Wechselwirkungen, Kartenhäuser, Krisenschaukeln ..., die genau in diese Sicherheitslücke fallen und kollektiv Chaos und Sozialnot etc. verbreiten. Nur Ursache und Wirkung wird breit diskutiert. Mit der Erkenntnis und Verbreitung sind wir auch ein Stück Ursache, moralisch gerechtfertigt mit es würde sonst nur noch alles noch schlimmer?

Das ist ein sehr guter Punkt. Und wir merken ja in diesem Forum, wie sehr diese Fragen der Absicherung diskutiert werden. Das tun die meisten ja nicht als Gedankenspielerei, sondern weil ihnen echt "mulmig" ist.

Bedürfnisse nach Liebe, Zuwendung und Zugehörigkeit. Menschen haben das Bedürfnis, Liebe und Zuwendung zu geben und zu empfangen und sich zugehörig zu fühlen. Die Frustration dieser Bedürfnisse führt zu Einsamkeit, Isolation und Entfremdung. Na endlich mal etwas, was nicht käuflich ist. Mit dem letzten Treffen hat ein Teil des Forums diese Entwicklungsstufe erreicht.

Auch volle Zustimmung. Es gibt zwar die US-Schule um Gary Becker, wonach auch Ehe usw. sub specie oeconomiae betrachtet wird, aber das sind wirklich Grenzbetrachtungen. Wenn ein Teilnehmer (war's Baldur?) zum Schluss gesagt hat, das Treffen hätte einen Gegenwert von 1000 Mark gehabt, dann ist dies kein ökonomisch relevanter Satz, sondern auch eine Form der "Bezahlung" für die Vielen, die das Treffen so vorzüglich vorbereitet und durchgeführt haben.

Selbstverständlich gibt es auch einen breiten "meta-ökonomischen" Bereich im Leben, den wir uns unbedingt erhalten (und hier im Forum ausweiten) sollten. Wer hier postet (oder antwortet und hilft) tut dies ja aus freien Stücken und der "Lohn" besteht darin, dass er sich in dieser kleinen Welt "behaust" fühlt.


Bedürfnisse nach Achtung. Menschen brauchen einen stabilen, fest gegründeten, hohen Level an Selbst-Respekt und Respekt von anderen, um sich zufrieden, selbstbewusst und wertvoll zu fühlen. Wenn diese Bedürfnisse verfehlt werden, fühlt sich die Person unterlegen, schwach, hilflos und wertlos. Unsere nächste Zielsetzung, sofern wir dort noch nicht angekommen sind. Kann das mit einer absoluten Wahrheit vereinbar sein? Debitismus ein Anstoß unter vielen?

Ein Anstoß unter vielen und - wie schon gesagt - ausschließlich auf die "nackten" ökonomischen Abläufe reduziert und konzentriert. Oder ein etwas anderes Beispiel: Es gibt viele Familientragödien (Vater erschlägt die Seinen und tötet sich dann selbst), die eindeutig auf Überschuldungsprobleme zurück zu führen sind. Ich habe lange nach psychologischen Arbeiten zu diesem Thema gesucht, aber keine gefunden. Hier (Mord und Selbstmord als Ausfluss eindeutig ökonomischer Tatbestände) fehlt sozusagen die Anschlussforschung in anderen Wissenschaften. Das hängt auch damit zusammen, dass das Phänomen "Schuld", das ja in allen Religionen eine große Rolle spielt ("... und vergib uns unsere Schuld...") zu den am stärksten verdrängten Phänomenen der Menschheit zählt.


Selbstverwirklichungs-Bedürfnisse. Maslow beschreibt Selbstverwirklichung als das Bedürfnis einer Person, das zu sein und zu tun, wozu sie geboren wurde. Es ist seine "Berufung". "Ein Musiker muß Musik machen, ein Künstler muß malen, und ein Schriftsteller muß schreiben." Wenn diese Bedürfnisse nicht eingelöst werden, fühlt sich die Person rastlos, angespannt, mit dem Gefühl, dass etwas fehlt. Niedere Bedürfnisse mögen ebenfalls ein rastloses Gefühl hervorrufen, aber hier ist es viel einfacher, den Grund zu finden.

Richtig. Aber laufen solche Karrieren nicht am Ende doch auf ökonomische Anerkennung hinaus? Der Maler will sein Bild nicht nur bewundert sehen, er will es auch verkaufen, selbst wenn er das Geld nicht braucht. Der Verkauf gäbe ihm das Gefühl einer "wirklichen" (realen) Wertschätzung.

Ist dies nicht das höchste Motiv des Handelns? Kann Wirtschaft nicht auch ohne Schuldendruck aus Selbstverwirklichung entstehen?

Ebenfalls sehr gut! Ich habe versucht, das formal dahingehend zu "ökonomisieren", dass ich den Wunsch nach Selbstverwirklichung der Einfachheit halber zur Urschuld schlage. Oder anderes Beispiel: Jemand, der unbedingt den Ferrari und die Villa in St. Tropez am Meer braucht (die wirklich kein Mensch braucht), maximiert seine Urschuld. Eine Hilfskonstruktion, zugegeben, aber sie hilft doch weiter, wenn "Selbstverwirklichung" auf die Realisierung von Wünschen hinausläuft, die an Märkten (und ergo nur mit Hilfe von Kontrakten usw.) realisiert werden können.

Beruht ein Großteil unseres Wohlstandes nicht gerade auf diese Selbstverwirklichungsbedürfnisse, wir arbeiten kann schon Sinn und Verwirklichung geben, wir geben aus, ist materialistischer Lustgewinn. Geht das immer zu Lasten anderer?

Nein, zu Lasten anderer geht das nicht, eher im Gegenteil. Der Ferrari-Arbeiter freut sich doch, dass es die F-14-Freaks gibt.

Können nicht Gläubiger und Schuldner eine Selbstverwirklichungsgemeinschaft, Volkswirtschaft oder gar eine Weltwirtschaft sein, die nicht nur aus Nahrung, Wohnung ... besteht?

Das ist das Grundproblem, in der Tat. Sollte es gelingen, den nach heutigem Verständnis unaufhebbaren Widerspruch zwischen Gläubiger und Schuldner aufzuheben, wären alle sich aus dem Widerspruch ergebenden Folgerungen (wie die Theorie des Debitismus) natürlich erledigt.

Es gibt zahlreiche Bemühungen in dieser Richtung, grundlegend umzudenken. Und wenn ich mich in anderen Foren umschaue - ich denke dabei an die Freiwirte und ihre hoch interessanten Gedanken zum Matrix-Problem - dann stehe ich letztlich vor der Frage: Soll ich mich diesen Bemühungen anschließen, ganz und gar oder nur ein wenig, oder gar nicht. Dass wir in der aktuellen Welt mit dem "gar nicht" materiell (!) am weitesten kommen, kann nicht bestritten werden. Was dabei an "ethischen Werten" drauf geht bzw. gar nicht erst ins Bewusstsein kommt, steht auf einem anderen Blatt und muss nicht groß ausgeführt werden.

Nehmen wir den Mönch, der verzichtet oder die Ordensschwester, die (siehe auch dazu das Freiwirte-Forum) in der Deutschen Bank protestiert und jetzt ein Verfahren wg. Hausfriedensbruches am Hals hat - beides starke Beispiele. Beim Mönch würde ich sagen, er erwartet seinen Payday post mortem. Bei der Schwester ist es schon schwieriger. Aus ihr spricht eine enorme moralische Kraft. Nur sind sie und ihre Bewunderer derart verschwindende Minderheiten, dass es absolut aussichtslos erscheint.

Desungeachtet (jeder muss solche Sachen allein mit sich selber ausmachen) muss die heutige Ökonomie als falsche Welterklärung (jetzt der materiellen Seite dieser Welt) enttarnt werden. Und ihre Behauptungen, alles ließe sich immer zum Guten wenden, ist ein Heilsversprechen, auf das wir nicht hereinfallen dürfen.

Sind diese Bedürfnisse nicht prozentual viel höher zu gewichten, als die Grundversorgung?

Ja, sie sind höher zu gewichten. Dennoch sollten wir uns in Sachen "Grundversorgung" (egal jetzt, was alles dazu gehört) eine stringente Erklärung angewöhnen. Hat man die einmal erreicht (und nach meiner Erfahrung geht es jedem so, der den Debitismus einmal verinnerlicht hat), ist wenigstens dieser Teil des Lebens erklärt und kann als gelöst abgehakt werden.

Gruß

d.

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Gruß - Ostfriese

WOW - so leicht wird man mißverstanden. oT

Olivia @, Donnerstag, 02.05.2024, 10:29 vor 18 Tagen @ skogen 1080 Views

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Es stellt sich aber die Frage: Was passiert, wenn das gesamte Finanzsystem abschmiert, bevor ein Neues aus der Taufe gehoben wurde....

Olivia @, Donnerstag, 02.05.2024, 10:35 vor 18 Tagen @ Olivia 1485 Views

Da kann man ausgesprochen interessante Überlegungen anstellen. Ich gehe davon aus, dass Menschen dann eher an 1 kg Kartoffeln interessiert sind, als an einem kg Goldust, da kann er so schön aussehen wie er mag.... man kann ihn nicht "fressen".

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Da übernehmen mutmaßlich Clans und Gangs. Alteingesessene u. Neugründungen. Einzig akzeptierte Währung dann womöglich Voll- u. Teilmantel? (oT)

Wayne Schlegel @, Donnerstag, 02.05.2024, 15:26 vor 18 Tagen @ Olivia 1044 Views

(oT)

Nein, kein Mißverständnis

skogen @, Donnerstag, 02.05.2024, 10:51 vor 18 Tagen @ Olivia 1625 Views

Nein, kein Mißverständnis.
Ich unterstelle Ihnen in keiner Weise Affinitäten zu diesem Herrn.
Diese Rede kam mir nur ohne weitere Hintergedanken in Erinnerung.

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